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{{Languages|SME_Server:Documentation:Administration_Manual:Chapter5}}
 
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=Kapitel 5 - Installation und Konfiguration der SME Server Software=
 
=Kapitel 5 - Installation und Konfiguration der SME Server Software=
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Hardware-basierte [http://de.wikipedia.org/wiki/RAID RAID] Systeme benutzt einen besonderen [http://de.wikipedia.org/wiki/RAID RAID]-Controller, um eine Spiegelung über mehrere Festplatten zu erreichen. Dabei kann die Performance des Systems deutlich gesteigert werden. Außerdem vereinfacht es auch die Konfiguration, weil ein hardware-basiertes [http://de.wikipedia.org/wiki/RAID RAID]-System bei der Installation des SME-Servers wie eine einzelne Festplatte erkannt wird. Erstellen Sie die gewünschte Konfiguration (RAID0/1/5) bitte bereits vor der Installation des SME Servers.
 
Hardware-basierte [http://de.wikipedia.org/wiki/RAID RAID] Systeme benutzt einen besonderen [http://de.wikipedia.org/wiki/RAID RAID]-Controller, um eine Spiegelung über mehrere Festplatten zu erreichen. Dabei kann die Performance des Systems deutlich gesteigert werden. Außerdem vereinfacht es auch die Konfiguration, weil ein hardware-basiertes [http://de.wikipedia.org/wiki/RAID RAID]-System bei der Installation des SME-Servers wie eine einzelne Festplatte erkannt wird. Erstellen Sie die gewünschte Konfiguration (RAID0/1/5) bitte bereits vor der Installation des SME Servers.
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Es wird aber nicht jeder [http://de.wikipedia.org/wiki/RAID RAID]-Controller unterstützt, hier sei nochmals auf die [https://hardware.redhat.com/hwcert/ RedHat-Kompatibilitätsliste] verwiesen (siehe auch [[SME_Server:Deutsche_Dokumentation:Administrationshandbuch:Kapitel4#Unterst.C3.BCtzte_Ethernet.2C_SCSI-Adapter_und_Bandlaufwerke|Kapitel 4]]). Neben SCSI-basierten [http://de.wikipedia.org/wiki/RAID RAID]-Controllern (Mylex, Adaptec u.a) werden jedoch auch IDE-basierte [http://de.wikipedia.org/wiki/RAID RAID]-Controller unterstützt (z.B. 3Ware). Auch SATA-basierte [http://de.wikipedia.org/wiki/RAID RAID]-Controller werden unterstützt (z.B. LSIMegaraid 150-4 und 150-6, 3Ware 8506).
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Es wird aber nicht jeder [http://de.wikipedia.org/wiki/RAID RAID]-Controller unterstützt, hier sei nochmals auf die [https://hardware.redhat.com/hwcert/ RedHat-Kompatibilitätsliste] verwiesen (siehe auch [[SME_Server:Documentation:Administration_Manual:Chapter4#Unterst.C3.BCtzte_Ethernet.2C_SCSI-Adapter_und_Bandlaufwerke|Kapitel 4]]). Neben SCSI-basierten [http://de.wikipedia.org/wiki/RAID RAID]-Controllern (Mylex, Adaptec u.a) werden jedoch auch IDE-basierte [http://de.wikipedia.org/wiki/RAID RAID]-Controller unterstützt (z.B. 3Ware). Auch SATA-basierte [http://de.wikipedia.org/wiki/RAID RAID]-Controller werden unterstützt (z.B. LSIMegaraid 150-4 und 150-6, 3Ware 8506).
 
Viele billige SATA-[http://de.wikipedia.org/wiki/RAID RAID]-Controller arbeiten allerdings nicht in der Hardware, sondern über den Treiber. Hier empiehlt es sich eher, das Software-[http://de.wikipedia.org/wiki/RAID RAID] des SME-Servers zu verwenden.
 
Viele billige SATA-[http://de.wikipedia.org/wiki/RAID RAID]-Controller arbeiten allerdings nicht in der Hardware, sondern über den Treiber. Hier empiehlt es sich eher, das Software-[http://de.wikipedia.org/wiki/RAID RAID] des SME-Servers zu verwenden.
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[[Image:Upgrade.png]]
 
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Hier können Sie entscheiden, ob Sie Ihr System von einer früheren Version aktualisieren wollen oder ob Sie ein komplett neues System installieren wollen. Siehe hierzu auch [[SME_Server:Deutsche_Dokumentation:Administrationshandbuch:Kapitel5#Upgrade_von_einer_fr.C3.BCheren_Version|Upgrade von einer früheren Version]]. Falls Sie Upgrade auswählen, können Sie die weiteren Schritte überspringen, da direkt mit der Aktualisierung begonnen wird.
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Hier können Sie entscheiden, ob Sie Ihr System von einer früheren Version aktualisieren wollen oder ob Sie ein komplett neues System installieren wollen. Siehe hierzu auch [[SME_Server:Documentation:Administration_Manual:Chapter5#Upgrade_von_einer_fr.C3.BCheren_Version|Upgrade von einer früheren Version]]. Falls Sie Upgrade auswählen, können Sie die weiteren Schritte überspringen, da direkt mit der Aktualisierung begonnen wird.
    
===Zeitzone auswählen===
 
===Zeitzone auswählen===
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* 1 Ethernet-Netzwerkkarte für das interne Netzwerk und ein Modem zur Internet-Einwahl
 
* 1 Ethernet-Netzwerkkarte für das interne Netzwerk und ein Modem zur Internet-Einwahl
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Für den Server und Gateway-Modus sind noch einige weitere Konfigurationsparameter erforderlich, die im Abschnitt [[SME_Server:Deutsche_Dokumentation:Administrationshandbuch:Kapitel5#Konfiguration des Server und Gateway-Modus|Konfiguration des Server und Gateway-Modus]] behandelt werden.
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Für den Server und Gateway-Modus sind noch einige weitere Konfigurationsparameter erforderlich, die im Abschnitt [[SME_Server:Documentation:Administration_Manual:Chapter5#Konfiguration des Server und Gateway-Modus|Konfiguration des Server und Gateway-Modus]] behandelt werden.
    
==== Privater Server und Gateway-Modus ====
 
==== Privater Server und Gateway-Modus ====
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* Im internen Netzwerk sind alle Services erreichbar.
 
* Im internen Netzwerk sind alle Services erreichbar.
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Die Voraussetzungen für den Betrieb im Privater Server und Gateway-Modus sind mit denen im Server und Gateway-Modus identisch. Insofern sind auch für diesen Modus noch weitere Konfigurationsparameter erforderlich, die im Abschnitt [[SME_Server:Deutsche_Dokumentation:Administrationshandbuch:Kapitel5#Konfiguration des Server und Gateway-Modus|Konfiguration des Server und Gateway-Modus]] behandelt werden.
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Die Voraussetzungen für den Betrieb im Privater Server und Gateway-Modus sind mit denen im Server und Gateway-Modus identisch. Insofern sind auch für diesen Modus noch weitere Konfigurationsparameter erforderlich, die im Abschnitt [[SME_Server:Documentation:Administration_Manual:Chapter5#Konfiguration des Server und Gateway-Modus|Konfiguration des Server und Gateway-Modus]] behandelt werden.
    
==== Nur Server-Modus ====
 
==== Nur Server-Modus ====
 
Wählen Sie den Nur Server-Modus, wenn Sie auf die Gateway-Funktionalität mit Firewall verzichten wollen. In diesem Arbeitsmodus kann sich der Server nicht direkt mit dem Internet verbinden. Dazu müsste dann ein separates Gateway eingesetzt werden. In diesem Fall sollten Sie aber unbedingt darauf achten, dass der SME-Server hinter dem externen Gateway/Firewall angeordnet ist!
 
Wählen Sie den Nur Server-Modus, wenn Sie auf die Gateway-Funktionalität mit Firewall verzichten wollen. In diesem Arbeitsmodus kann sich der Server nicht direkt mit dem Internet verbinden. Dazu müsste dann ein separates Gateway eingesetzt werden. In diesem Fall sollten Sie aber unbedingt darauf achten, dass der SME-Server hinter dem externen Gateway/Firewall angeordnet ist!
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Der Nur Server-Modus ist also für den Einsatz nur im internen Netz und ohne Firewall interessant. Für diesen Modus ist demzufolge auch nur 1 Ethernet-Netzwerkkarte für das interne Netz erforderlich. Den Abschnitt [[SME_Server:Deutsche_Dokumentation:Administrationshandbuch:Kapitel5#Konfiguration des Server und Gateway-Modus|Konfiguration des Server und Gateway-Modus]] können Sie bei Einsatz im Nur Server-Modus übergehen.
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Der Nur Server-Modus ist also für den Einsatz nur im internen Netz und ohne Firewall interessant. Für diesen Modus ist demzufolge auch nur 1 Ethernet-Netzwerkkarte für das interne Netz erforderlich. Den Abschnitt [[SME_Server:Documentation:Administration_Manual:Chapter5#Konfiguration des Server und Gateway-Modus|Konfiguration des Server und Gateway-Modus]] können Sie bei Einsatz im Nur Server-Modus übergehen.
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[[Image:Bildschirm16.png]]
 
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Auf die gleiche Art, in der Sie im Schritt [[SME_Server:Deutsche_Dokumentation:Administrationshandbuch:Kapitel5#Auswahl der lokalen Ethernet-Netzwerkkarte|Auswahl der lokalen Ethernet-Netzwerkkarte]] Ihre lokale Ethernet-Netzwerkkarte ausgewählt haben, können Sie jetzt die Netzwerkkarte, die für die externen Verbindung mit dem Internet verwendet werden soll, auswählen. Sollten Sie Ethernet-Netzwerkkarten der gängigen Hersteller verwenden (z.B Intel, 3Com, Realtek, etc.), werden Ihre Netzwerkkarten automatisch erkannt. Wählen Sie jetzt diejenige Netzwerkkarte aus, die Sie tatsächlich für die Verbindung mit dem Internet benutzen.
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Auf die gleiche Art, in der Sie im Schritt [[SME_Server:Documentation:Administration_Manual:Chapter5#Auswahl der lokalen Ethernet-Netzwerkkarte|Auswahl der lokalen Ethernet-Netzwerkkarte]] Ihre lokale Ethernet-Netzwerkkarte ausgewählt haben, können Sie jetzt die Netzwerkkarte, die für die externen Verbindung mit dem Internet verwendet werden soll, auswählen. Sollten Sie Ethernet-Netzwerkkarten der gängigen Hersteller verwenden (z.B Intel, 3Com, Realtek, etc.), werden Ihre Netzwerkkarten automatisch erkannt. Wählen Sie jetzt diejenige Netzwerkkarte aus, die Sie tatsächlich für die Verbindung mit dem Internet benutzen.
    
Sollten Ihre Ethernet-Netzwerkkarten nicht automatisch erkannt werden, können Sie manuell einen passenden Treiber auswählen.
 
Sollten Ihre Ethernet-Netzwerkkarten nicht automatisch erkannt werden, können Sie manuell einen passenden Treiber auswählen.
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Um erfolgreiche Verbindungen aufbauen zu können, muss genau hinterlegt werden, welche Ethernet-Netzwerkkarte für das interne Netz (normalerweise eth0) und welche für das externe Netz (normalerweise eth1) verwendet wird. In den meisten Fällen können Sie die Voreinstellungen belassen. Falls Sie aber '''2 Ethernet-Netzwerkkarten des gleichen Typs''' einsetzen, können Sie bei Bedarf auch die Anschlüsse eth0 und eth1 '''vertauschen'''.
 
Um erfolgreiche Verbindungen aufbauen zu können, muss genau hinterlegt werden, welche Ethernet-Netzwerkkarte für das interne Netz (normalerweise eth0) und welche für das externe Netz (normalerweise eth1) verwendet wird. In den meisten Fällen können Sie die Voreinstellungen belassen. Falls Sie aber '''2 Ethernet-Netzwerkkarten des gleichen Typs''' einsetzen, können Sie bei Bedarf auch die Anschlüsse eth0 und eth1 '''vertauschen'''.
Wenn Sie nicht wissen, welche Ethernet-Netzwerkkarte an eth0 und welche an eth1 angeschlossen ist, belassen Sie es zunächst bei den Voreinstellungen. In einem der folgenden Schritte können Sie dann die Verbindung mit dem Internet testen (Siehe auch [[SME_Server:Deutsche_Dokumentation:Administrationshandbuch:Kapitel5#Internetzugang testen|Internetzugang testen]]). Sollte die Verbindung dabei nicht erfolgreich zustande kommen, können Sie zu diesem Bildschirm zurück gehen und die Zuweisung der Ethernet-Netzwerkkarten vertauschen.
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Wenn Sie nicht wissen, welche Ethernet-Netzwerkkarte an eth0 und welche an eth1 angeschlossen ist, belassen Sie es zunächst bei den Voreinstellungen. In einem der folgenden Schritte können Sie dann die Verbindung mit dem Internet testen (Siehe auch [[SME_Server:Documentation:Administration_Manual:Chapter5#Internetzugang testen|Internetzugang testen]]). Sollte die Verbindung dabei nicht erfolgreich zustande kommen, können Sie zu diesem Bildschirm zurück gehen und die Zuweisung der Ethernet-Netzwerkkarten vertauschen.
    
===== Konfiguration der Ethernet-Netzwerkarte für externe Internetverbindung =====
 
===== Konfiguration der Ethernet-Netzwerkarte für externe Internetverbindung =====
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==== Server und Gateway - Einwahl ====
 
==== Server und Gateway - Einwahl ====
Neben der direkten Verbindung in das Internet über PPPoE mit DSL-Flatrate, statischer IP-Adresse o.ä. können Sie natürlich auch eine Internetverbindung über ein externes analoges Modem oder über ISDN herstellen. Interne Modems funktionieren in der Regel nicht, ISDN-Karten nur teilweise, werden offiziell aber nicht unterstützt. (Siehe auch [[SME_Server:Deutsche_Dokumentation:Administrationshandbuch:Kapitel4#Hardware-Anforderungen des SME-Servers|Hardware-Anforderungen]]).
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Neben der direkten Verbindung in das Internet über PPPoE mit DSL-Flatrate, statischer IP-Adresse o.ä. können Sie natürlich auch eine Internetverbindung über ein externes analoges Modem oder über ISDN herstellen. Interne Modems funktionieren in der Regel nicht, ISDN-Karten nur teilweise, werden offiziell aber nicht unterstützt. (Siehe auch [[SME_Server:Documentation:Administration_Manual:Chapter4#Hardware-Anforderungen des SME-Servers|Hardware-Anforderungen]]).
    
Die Konfiguration zur Einwahl fragt nacheinander folgende Informationen ab:
 
Die Konfiguration zur Einwahl fragt nacheinander folgende Informationen ab:
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[[Image:DHCP-Anfang.png]]
 
[[Image:DHCP-Anfang.png]]
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Damit der DHCP-Server Ihren Endgeräten IP-Adressen zuweisen kann, müssen Sie einen Adressbereich definieren. Falls der SME-Server Ihr einziger Server ist und Sie bereits im Abschnitt [[SME_Server:Deutsche_Dokumentation:Administrationshandbuch:Kapitel5#Konfiguration_lokaler_Netzwerk-Parameter|Konfiguration lokaler Netzparameter]] die voreingestellte IP-Adresse bestätigt haben, können Sie für die Nutzung als DHCP-Server ebenfalls die voreingestellten Werte übernehmen. Damit können Sie bis zu 180 Endgeräte vollautomatisch mit IP-Adressen versorgen.
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Damit der DHCP-Server Ihren Endgeräten IP-Adressen zuweisen kann, müssen Sie einen Adressbereich definieren. Falls der SME-Server Ihr einziger Server ist und Sie bereits im Abschnitt [[SME_Server:Documentation:Administration_Manual:Chapter5#Konfiguration_lokaler_Netzwerk-Parameter|Konfiguration lokaler Netzparameter]] die voreingestellte IP-Adresse bestätigt haben, können Sie für die Nutzung als DHCP-Server ebenfalls die voreingestellten Werte übernehmen. Damit können Sie bis zu 180 Endgeräte vollautomatisch mit IP-Adressen versorgen.
    
Sollten Sie Ihren Server nicht mit den voreingestellten Werten konfigurieren wollen, haben Sie hier einige Hintergrundinformationen zum Thema IP-Adressraum:
 
Sollten Sie Ihren Server nicht mit den voreingestellten Werten konfigurieren wollen, haben Sie hier einige Hintergrundinformationen zum Thema IP-Adressraum:
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[[Image:DHCP-Ende.png]]
 
[[Image:DHCP-Ende.png]]
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Ähnlich wie unter [[SME_Server:Deutsche_Dokumentation:Administrationshandbuch:Kapitel5#Anfang_des_DHCP-Adressenbereichs|Anfang des DHCP-Adressenbereichs]] dargestellt, geben Sie im nächsten Schritt das Ende des DHCP-Adressbereichs ein.
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Ähnlich wie unter [[SME_Server:Documentation:Administration_Manual:Chapter5#Anfang_des_DHCP-Adressenbereichs|Anfang des DHCP-Adressenbereichs]] dargestellt, geben Sie im nächsten Schritt das Ende des DHCP-Adressbereichs ein.
    
=== Konfiguration weitere Parameter ===
 
=== Konfiguration weitere Parameter ===
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