SME Server:Documentation:Technical Manual:Booklet/de
Kapitel 1 - Antworten finden
Idealerweise befinden sich alle Informationen zur Installation und Konfiguration Ihres SME Servers im Administrations- bzw. Benutzerhandbuch. Falls Sie etwas vermissen, haben Sie hier die Möglichkeit, Antworten auf Ihre Fragen zu finden.
Handbücher
4 Handbücher sind für den SME Server vorhanden: Für den Administrator, Benutzer, Techniker und Enwickler.
Fehlereinträge (Bug Tracker)
Falls Sie Fehler beim SME Server feststellen, zögern Sie nicht, unter http://bugs.contribs.org/ einen Eintrag einzustellen. Sie haben dort die Möglichkeit, die Einträge nach verschiedenen Kategorien einzutragen und zu verfolgen.
Sie müssen kein Entwickler sein, um den Bug Tracker zu benutzen. Bugs beinhalten nicht nur die echten Fehler, sondern auch Wünsche für neue Funktionen, Übersetzungen und die SME Server Webseiten.
Siehe auch unter Bugzilla Help für die Mithilfe beim Bereinigen der Fehlereinträge.
Foren
Die Benutzerforen finden Sie unter http://wiki.contribs.org/
Hier gibt es eine beinahe unerschöpfliche Menge an Informationen! In der Regel reicht es aus, eine gute Suche durchzuführen, weil die meisten Fragen immer mehrfach gestellt und beantwortet werden. Die Wahrscheinlichkeit, dass Ihr Problem bereits berücksichtigt und gelöst wurde, ist sehr hoch.
Wünschenwert wäre es aber, die vorhandenen Informationen in den Foren in die Handbücher zu überführen bzw. im Wiki HowTo-Anleitungen zu erstellen.
Falls Sie trotzdem für Ihr Problem immer noch keine Information vorfinden, fragen Sie im Forum nach. Bei einer guten Lösung sollten Sie anschließend im Wiki eine HowTo-Anleitung erstellen, damit andere später bei gleichen Fragen schneller Anworten finden.
HowTo-Anleitungen
HowTo-Anleitungen sind Dokumente, mit den sehr detailliert bestimmte Probleme gelöst werden können. Sie finden sie hier.
Häufig gestellte Fragen
Die Seite mit den häufig gestellten Fragen wird verwendet, um an zentraler Stelle Antworten zu geben auf Fragen, die offensichtlich immer wieder gestellt werden.
E-Mail-Listen
Zusätzlich zum Wiki und den Foren wird der SME Server auch mit E-Mail-Listen unterstützt und weiterentwickelt, die Sie unter http://lists.contribs.org/mailman/listinfo finden.
Altes Wiki
Das Wiki der alten Sourceforge-Seite können Sie unter http://smeserver.sourceforge.net/HomePage erreichen.
Das Wiki von der alten Xoops-Seite ist unter http://no.longer.valid/phpwiki/ archiviert.
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Kapitel 3 - Konfigurations-Einstellungen
In diesem Kapitel finden Sie einige nähere Informationen zu den Einstellungen der Konfiguration des Servers. Genaueres können Sie im Entwicklerhandbuch erfahren.
db Befehle
Eine ganze Reihe von Einstellungen wird mit db Befehlen durchgeführt, die im Verzeichnis /home/e-smith/db in einer interen Konfigurations-Datenbank enthalten sind. Auf diese Art können Sie den SME Server besonders komfortabel konfigurieren, ohne direkt in Konfigurationsdateien editieren zu müssen. Nach den vorgenommenen Änderungen müssen diese Datein rekonfiguriert und der betroffene Dienst neu gestartet werden.
Beispiel: Sie möchten den Parameter "memory-limit" für php erhöhen.
Dazu geben Sie einfach an der SME Server shell folgenden Befehl ein:
db configuration setprop php MemoryLimit 64M expand-template /etc/php.ini /etc/init.d/httpd-e-smith restart
Mit der ersten Zeile ändern Sie den gewünschten Parameter ("memory-limit" für php), die zweite Zeile rekonfiguriert die entsprechende Konfigurationsdatei und die letzte Zeile startet den betroffenen Dienst (Webserver und php-Modul) neu.
Die Konfigurationsdatenbank basiert auf einem flachen Dateisystem und sollte niemals direkt editiert werden. Stattdessen benutzen Sie bitte immer db Befehle. Mehr Informationen erhalten Sie im SME Server Developer's Guide.
Oberblick über die Datenbank-Parameter
In diesem Abschnitt werden die Standard-Parameter zur Definition des SME Servers beschrieben.
Die folgenden Tabellen haben 3 Spalten. Spalte 1 enthält die Parameter, Spalte 2 die Variable und Spalte 3 den voreingestellten Wert.
Viele Parameter können über den Server-Manager eingestellt werden, aber einige nicht. Beispielweise ist hier der Wert DomainMaster für Samba nicht wichtig, weil er über den Server-Manager einstellbar ist. Andererseits ist der Wert RecycleBin (Papierkorb) wichtig, weil er nicht über den Server-Manager eingestellt werden kann.
Konfigurationsdateien verwenden Datenbankeinträge eines einzelnen Konfigurationsschlüssels oder verwenden mehrere Konfigurationsschlüssel gleichzeitig. Ein Beispiel für die Verwendung von mehreren Konfigurationsschlüsseln gleichzeitig ist die Konfigurationsdatei /etc/rc.d/init.d/masq. Hier sind viel Einträge wie squid und masq enthalten.
Es ist auch möglich, dass mehrere Konfigurationsdateien identische Konfigurationsschlüssel verwenden. Ein Beispiel hierfür ist der Schlüssel für httpd-admin. Dieser Schlüssel enthält den Wert für TCPPort, der auch in den Konfigurationsdateien /etc/httpd/admin-conf/httpd.conf und /etc/services verwendet wird..
signal-event Konzept
Dank der Entwickler können eine ganze Reihe von Befehle über das Konzept der signal-event-Prozesse vereinfacht werden.
Das obige Beispiel wird mit signal-event folgendermaßen vereinfacht:
db configuration setprop php MemoryLimit 64M signal-event remoteaccess-update
Für detailliertere Information lesen Sie bitte auch hier den SME Server Developer's Guide
AppleTalk (atalk)
Befehlssyntax:
db configuration setprop atalk variable value signal-event workgroup-update
Parameter | Variable | Voreinstellung |
---|---|---|
MaxClients | AFPD_MAX_CLIENTS | 20 |
Konsole Modus
Befehlssyntax: - Wählen Sie zwischen Login-Prompt (login) und automatischer Serverkonsole (auto).
config set ConsoleMode login signal-event post-upgrade signal-event reboot
Parameter | Variable | Voreinstellung |
---|---|---|
ConsoleMode | Console Setting | login |
Clam AntiVirus (clamav)
Befehlssyntax:
db configuration setprop clamav variable value signal-event clamav-update
Parameter | Variable | Voreinstellung |
---|---|---|
ArchiveBlockEncrypted | ArchiveBlockEncrypted | no |
ArchiveBlockMax | ArchiveBlockMax | no |
ArchiveMaxCompressionRatio | ArchiveMaxCompressionRatio | 300 |
ArchiveMaxFiles | ArchiveMaxFiles | 1500 |
ArchiveMaxFileSize | ArchiveMaxFileSize | 15M |
ArchiveMaxRecursion | ArchiveMaxRecursion | 8 |
Debug | Debug | no |
DetectBrokenExecutables | DetectBrokenExecutables | no |
IdleTimeout | IdleTimeout | 60 |
LeaveTemporaryFiles | LeaveTemporaryFiles | no |
LogClean | LogClean | yes |
LogTime | LogTime | yes |
LogVerbose | LogVerbose | yes |
MaxConnectionQueueLength | MaxConnectionQueueLength | 30 |
MaxDirectoryRecursion | MaxDirectoryRecursion | 20 |
MaxThreads | MaxThreads | 20 |
ReadTimeout | ReadTimeout | 300 |
ScanArchive | ScanArchive | yes |
ScanHTML | ScanHTML | yes |
ScanMail | ScanMail | yes |
ScanOLE2 | ScanOLE2 | yes |
ScanPE | ScanPE | yes |
SelfCheck | SelfCheck | 1800 |
StreamMaxLength | StreamMaxLength | 25M |
Parameter | Variable | Voreinstellung |
---|---|---|
Checks | Checks | 24 |
DatabaseMirror | DatabaseMirror | db.local.clamav.net |
DNSDatabaseInfo | DNSDatabaseInfo | current.cvd.clamav.net |
LogVerbose | LogVerbose | yes |
MaxAttempts | MaxAttempts | 6 |
Parameter | Variable | Voreinstellung |
---|---|---|
MemLimit | MEMLIMIT | 80000000 |
DHCP Dienst (dhcpd)
Befehlssyntax:
db configuration setprop dhcpd variable value signal-event remoteaccess-update
Parameter | Variable | Voreinstellung |
---|---|---|
Bootp | bootp | deny |
DNS Cache Weiterleitung (dnscache.forwarder)
Befehlssyntax:
db configuration setprop dnscache variable value signal-event dns-update
Parameter | Variable | Voreinstellung |
---|---|---|
CacheSize | CACHESIZE | 1000000 |
DataLimit | DATALIMIT | 3000000 |
FlexBackup
Befehlssyntax:
db configuration setprop flexbackup variable value signal-event conf-backup
Parameter | Variable | Voreinstellung |
---|---|---|
Blocksize | $blksize | 32 |
TapeBlocksize | $mt_blksize | 0 |
BufferProg | $buffer | buffer |
BufferMegs | $buffer_megs | 20 |
erase_rewind_only | $erase_rewind_only | false |
Type | $type | tar |
Horde (webmail)
Befehlssyntax:
db configuration setprop horde variable value
expand-template /home/httpd/html/horde/conf.menu.aps.php
Parameter | Variable | Voreinstellung |
---|---|---|
MenuArray | MenuArray | enabled |
expand-template /home/httpd/html/horde/config/conf.php
Parameter | Variable | Voreinstellung |
---|---|---|
Administration | Administration | disabled |
expand-template /home/httpd/html/horde/turba/config/sources.php
Parameter | Variable | Voreinstellung |
---|---|---|
freebusy | freebusy | disabled |
SharedAddressBooks | SharedAddressBooks | disabled |
Spezielle Apache Einstellungen für ibay (httpd-e-smith)
Befehlssyntax:
db accounts setprop ibayname variable value signal-event ibay-modify ibayname
Parameter | Variable | Voreinstellung |
---|---|---|
AllowOverride | AllowOverride | None |
FollowSymLinks | FollowSymLinks | disabled |
Indexes | Indexes | enabled |
PHPRegisterGlobals | register_globals | disabled |
PHPBaseDir | open_basedir | /home/e-smith/files/ibays/ibayname |
Apache Server-Manager (httpd-admin)
Befehlssyntax:
db configuration setprop httpd-admin variable value signal-event remoteaccess-update
Parameter | Variable | Voreinstellung |
---|---|---|
TCPPort | TCPPort | 980 |
IMAP (imap)
Befehlssyntax:
db configuration setprop imap variable value signal-event email-update
Parameter | Variable | Voreinstellung |
---|---|---|
ConcurrencyLimit | INSTANCES | 2000 |
ConcurrencyLimitPerIP | INSTANCES_PER_IP | 12 |
ProcessMemoryLimit | ulimitdata | 128000000 |
IMAPS (imaps)
Befehlssyntax:
db configuration setprop imaps variable value signal-event email-update
Parameter | Variable | Voreinstellung |
---|---|---|
ConcurrencyLimit | INSTANCES | 2000 |
ConcurrencyLimitPerIP | INSTANCES_PER_IP | 12 |
ProcessMemoryLimit | ulimitdata | 128000000 |
IPTables Firewall (masq)
Befehlssyntax:
db configuration setprop masq variable value signal-event remoteaccess-update
Parameter | Variable | Voreinstellung |
---|---|---|
Logging | Logging | most |
Stealth | Stealth | no |
SpamAssassin
Befehlssyntax:
db configuration setprop spamassassin variable value signal-event email-update
Parameter | Variable | Voreinstellung |
---|---|---|
DNSAvailable | dns_available | yes |
OkLanguages | ok_languages | all |
OkLocales | ok_locales | all |
ReportSafe | report_safe | 0 |
Subject | rewrite_header Subject | [SPAM] |
SkipRBLChecks | skip_rbl_checks | 0 |
TrustedNetworks | trusted_networks | 127. |
UseAutoWhitelist | use_auto_whitelist | 0 |
UseBayes | use_bayes | 0 |
Sensitivity | required_hits | medium |
MySQL (mysqld)
Befehlssyntax:
db configuration setprop mysqld variable value expand-template /etc/my.cnf /etc/rc.d/init.d/mysqld restart
Parameter | Variable | Voreinstellung |
---|---|---|
InnoDB | InnoDB | disabled |
LocalNetworkingOnly | LocalNetworkingOnly | yes |
Network Time Protocol (ntpd)
Befehlssyntax:
db configuration setprop ntpd variable value signal-event timeserver-update
Parameter | Variable | Voreinstellung |
---|---|---|
MemLimit | MEMLIMIT | 12000000 |
Php
Befehlssyntax:
db configuration setprop php variable value signal-event remoteaccess-update
Parameter | Variable | Voreinstellung |
---|---|---|
MaxExecutionTime | max_execution_time | 30 |
MemoryLimit | memory_limit | 32M |
PostMaxSize | post_max_size | 20M |
UploadMaxFilesize | upload_max_filesize | 10M |
AllowUrlFopen | allow_url_fopen | Off |
Virtual Private Network (VPN) (pptpd)
Befehlssyntax:
db configuration setprop pptpd variable value signal-event remoteaccess-update
Parameter | Variable | Voreinstellung |
---|---|---|
debug | debug | no |
Passive | passive | enabled |
Parameter | Variable | Voreinstellung |
---|---|---|
debug | debug | no |
Pro FTP (proftpd)
Befehlssyntax:
db configuration setprop ftp variable value signal-event remoteaccess-update
Parameter | Variable | Voreinstellung |
---|---|---|
DisableAnonymous | DisableAnonymous | no |
Samba (smbd)
Befehlssyntax:
db configuration setprop smb variable value signal-event conf-logondrive
Parameter | Variable | Voreinstellung |
---|---|---|
RecycleBin | recycle | disabled |
ShadowCopy | shadow_copy | disabled |
DeadTime | deadtime | 10080 |
DisplayCharSet | display charset | ISO8859-1 |
DosCharSet | dos charset | 850 |
LogonDrive | logon drive | Z |
OpLocks | oplocks | enabled |
OsLevel | os level | 65 |
ServerString | server string | SME Server |
SMBPorts | smb ports | 139 |
UnixCharSet | unix charset | UTF8 |
UseClientDriver | use client driver | yes |
Squid Proxy (squid)
Befehlssyntax:
db configuration setprop squid variable value signal-event proxy-update
Parameter | Variable | Voreinstellung |
---|---|---|
SafePorts | acl Safe_ports port | 80 |
EnforceSafePorts | EnforceSafePorts | no |
Parameter | Variable | Voreinstellung |
---|---|---|
Transparent | Transparent | yes |
Parameter | Variable | Voreinstellung |
---|---|---|
TransparentPort | TransparentPort | 3128 |
SSH (sshd)
Befehlssyntax:
db configuration setprop sshd variable value signal-event remoteaccess-update
Parameter | Variable | Voreinstellung |
---|---|---|
TCPPort | Port | 22 |
Protocol | Protocol | 2 |
UsePAM | UsePAM | no |
MaxAuthTries | MaxAuthTries | 2 |
MaxStartups | MaxStartups | 10:30:60 |
PasswordAuthentication | PasswordAuthentication | no |
PermitRootLogin | PermitRootLogin | no |
Mehr Information über die Konfigurations-Datenbank finden Sie unter [SME Server Developer's Guide] bzw. im Entwicklerhandbuch.
Actions und Events
Actions und Events werden verwendet, um Konfigurationsänderungen zu aktivieren. Diese Mimik wird immer auch vom Server-Manager benutzt und kann auch von Ihnen an der Serverkonsole verwendet werden, wenn Sie Änderungen durchgeführt haben, die nicht direkt durch den Server-Manager möglich sind. Um eine Konfigurationsänderung zu aktivieren, geben Sie ein:
signal-event event-name
Zum Beispiel geben Sie für einen Neustart des Servers ein:
signal-event reboot
Mehr Informationen zu Actions und Events finden Sie unter
Custom Templates
Die Konfigurationseinstellungen des SME Servers erfolgen nicht direkt in den Dateien des Verzeichnisbaums /etc, sondern mit Hilfe eines Template-Systems, das nach Konfigurationseinstellungen über Actions und Events die Dateien des /etc-Baums automatisch generiert. Wenn Sie besondere Anforderungen haben, können Sie nicht direkt eine "/etc-Datei" ändern, sondern erstellen ein eigenes Template. Dazu besitzt der SME Server ein besonderes Verzeichnis, das Verzeichnis
/etc/e-smith/custom-templates
In diesem Verzeichnis werden Ihre Änderungswünsche abgelegt und können später aktiviert aktiviert werden. Näheres auch dazu im Entwicklerhandbuch
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Kapitel 4 - Software Konfiguration
Zur Konfiguration von Software des SME Servers könnte folgende Dokumentation wichtig sein:
Nut UPS – Unterbrechungsfreie Stromversorgung
Primäres Ziel des Network UPS Tools (NUT) Projekts ist es, zuverlässig die UPS Hardware zu steuern und dabei sicherzustellen, das an UPS angeschlossene Systeme sicher heruntergefahren werden.
Standard-Konfiguration
Besorgen Sie sich die erforderlichen Konfigurationsparameter
Finden Sie Ihr Modell hier http://www.networkupstools.org/compat/stable.html
Der Typ wird nur beim Modell genericups verwendet
Beachten Sie: /dev/ttyS0 = com1,
siehe auch unter FAQ , falls Sie USB benutzen.
Die eigentliche Konfiguration machen Sie mit
config setprop nut Device /dev/ttyS0 config setprop nut Model apcsmart config setprop nut Type 7 config setprop nut status enabled
Prüfen Sie Ihre Konfiguration mit
config show nut
Aktiveren Sie die Konfiguration und starten anschließend den Server neu
signal-event post-upgrade ; signal-event reboot
Zum Schluss noch die Verbindung zum UPS bestätigen mit
upsc UPS@localhost
Bei jedem USP-Ereignis wird eine E-Mail an den SME Admins gesandt.
Konfiguring als Slave
Im Beispiel wird davon ausgegangen, dass sich unter der IP 192.168.33.11 der UPS Master befindet un der Hostname zu dieser IP erreichbar ist.
konfigurieren Sie Ihren Server mit
config setprop nut SlaveUPS UPS@192.168.33.11 config setprop nut Master no
Aktiveren Sie die Konfiguration und starten anschließend den Server neu
signal-event post-upgrade ; signal-event reboot
Zum Schluss noch die Verbindung zum UPS-Master bestätigen mit
upsc UPS@192.168.33.11
Mit mehreren UPS verbinden
Sie unter http://bugs.contribs.org/show_bug.cgi?id=629
MySQL Datenbank
SME Server verwendet MySQL als Datenbank-Server. Eine ganze Reihe an Anwendungen benötigen MySQL als Datenbank, darunter auch Horde Webmail, mit dem der SME Server von Haus aus ausgestattet ist.
Nützliche links
- MySQL Homepage: http://www.mysql.com
- MySQL 4.1 Handbuch: http://dev.mysql.com/doc/refman/4.1/en/
Allgemeines
Der SME Server basiert auf CentOS und benutzt möglichst unverändert die aktuellen RPM-Pakete der jeweiligen CentOS-Version. Die aktuelle Version von MySQL ist 4.1.20.
MySQL läuft auf dem SME Server nicht unter einem Port sondern einem Socket, das vielleicht etwas gewöhnungsbedürftig ist. Aus Sicht der Entwickler erhöht das die Sicherheit, weil nur der Server selbst (localhost) Zugang zum MySQL Server benötigt. Sie können natürlich trotzdem Ihren Server so konfigurieren, dass MySQL auch aus dem Netzwerk erreichbar ist.
MySQL Root-Kennwort
Auf den ersten Blick scheint MySQL ohne Root-Kennwort zu laufen, aber das ist nicht der Fall. Falls Sie sich am SME Server als Benutzer root angemeldet haben, sorgt ein spezieller Mechanismaus dafür, dass Sie sich mit MySQL Root-Privilegien anmelden können, ohne ein Kennwort eingeben zu müssen.
Das MySQL Root-Kennwort für den SME Server wurde bei der Installation des SME Server generiert und ist 72 Zeichen lang.
Anmelden als MySQL root user
Um sich als MySQL root user anzumelden, geben Sie einfach 'mysql' am Linux Prompt ein, nachdem Sie sich als Benutzer 'root' am SME Server angemeldet haben.
Das MySQL Root-Kennwort zurücksetzen
Falls Sie aus Versehen das MySQL Root-Kennwort des SME Server geändert haben sollten: Mit dieser Option können Sie es auf die Voreinstellung zurücksetzen, die einen 72 Zeichen langen Ausdruck generiert:
cd /var/service/mysqld runsvctrl d . expand-template /root/.my.cnf expand-template /var/service/mysqld/set.password /usr/libexec/mysqld --bootstrap --user=mysql --skip-grant-tables < ./set.password runsvctrl u .
Zugriff auf MySQL aus dem lokalen Netzwerk
Aus Sicherheitsgründen ist MySQL in der Voreinstellung auf dem SME so konfiguriert, dass Zugriffe nur vom Server selbst und nicht vom Netzwerk aus oder aus dem Internet möglich sind. Falls Sie den Zugriff aus dem lokalen Netzwerk benötigen, führen Sie aus der SME Server shell als Benutzer 'root' folgende Befehle aus:
config setprop mysqld LocalNetworkingOnly no expand-template /etc/my.cnf /etc/rc.d/init.d/mysqld restart
Administration
Eine neue Datenbank erstellen
- Lesen Sie im Entwicklerhandbuch, wie eine neue Datenbank mit einem RPM-Paket automatisch erstellt wird oder
- Melden Sie sich als Benutzer 'root' an der SME Server shell an und geben folgende Befehle ein:
mysqladmin createdatabase 'name'
Damit wird eine neue Datenbank mit dem Namen 'name' erstellt.
MySQL-Benutzer einrichten
Überlegen Sie genau, welchen Benutzer Sie mit welchen Rechte für die neue Datenbank benötigen. Details zum MySQL-Rechtekonzept finden Sie im MySQL-Handbuch. Um einen MySQL-Benutzer einzurichten, melden Sie sich als Benutzer 'root' an der SME Server shell an und geben folgende Befehle ein:
mysql
Einen Benutzer erstellen, der Lesezugriff auf alle Tabellen der Datenbank 'test' erhält:
GRANT SELECT ON test.* TO 'user'@'host' IDENTIFIED BY 'password';
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Ändern der E-Mail Einstellungen
Externen Zugriff auf POP3 erlauben
Im SME Server ist es vom Server-Manager aus nicht möglich, den externen Zugriff auf POP3 zu konfigurieren. Sie können externen Zugriff nur mit dem Protokoll POP3S konfigurieren. Da einige Clients POP3S nicht unterstützen, könnte es für Sie interessant sein, wie der SME Server für den externen Zugriff via POP3 eingestellt wird. Melden Sie sich dazu als Benutzer 'root' an der SME Server shell an und geben folgende Befehle ein:
config setprop pop3 access public signal-event email-update svc -t /service/pop3s
Mehr Information hierzu hier
"concurrency limit reached" bei Benutzung von IMAP
Bei Benutzung von Mozilla Thunderbird als E-Mail-Client könnte die Fehlermeldung This Mail-server is not a imap4 mail-server erscheinen.
Um die Prozess-Begrenzung zu ändern gehen Sie in Thunderbird-Einstellungen unter
- Preferences, Advanced, Config editor (aka about:config): filter on tls.
- set security.enable_tls to false
Sie können auch die Werte für ConcurrencyLimitPerIP und/oder ConcurrencyLimit für imap und/oder imaps erhöhen mit:
config setprop imap ConcurrencyLimitPerIP 20 config setprop imaps ConcurrencyLimitPerIP 20 signal-event post-upgrade; signal-event reboot
Überprüfung
config show imap tail -f /var/log/imap/current | tai64nlocal
Mehr Details zu diesem Thema finden Sie hier.
Spamassassin
Mit spamassassin werden E-Mails im junkmail-Ordner automatisch gelöscht. Sie können einstellen, nach wie vielen Tagen E-Mails im junkmail-Ordner gelöscht werden. Um die E-Mails z.B. nach 2 Monaten zu löschen, geben Sie ein:
db configuration setprop spamassassin MessageRetentionTime 60 signal-event email-update
Eine Kopie aller E-Mails behalten
Es kann sein, dass Sie aus bestimmten Gründen alle von Ihrem Server empfangenen und gesendeten E-Mails behlaten müssen.
Mit der folgenden Anleitung erstellen Sie den neuen Benutzer meillog, an den sämtliche empfangenen und gesendeten E-Mails Ihres Servers weitergleitet werden.
Erstellen Sie zunächst im Server-Manager den neuen Benutzer maillog
Melden Sie dann an der SME Server Shell als Benutzer root an und geben folgende Befehle ein:
config setprop qpsmtpd Bcc enabled signal-event email-update
Normalerweise können die Benutzer am Header in jeder Mail erkennen, ob sie weitergeleitet wurde. Optional können Sie das Weiterleiten der E-Mails für den Endbenutzer folgendermaßen unsichtbar machen:
config setprop qpsmtpd BccMode bcc
Falls Sie die E-Mails lesen müssen, richten Sie einfach in Ihrem E-Mail-Client das Mailkonto maillog ein.
Externen Zugriff auf IMAP-Mail erlauben
In der Voreinstellung ist IMAP-Mail für den externen Zugriff aus Sicherheitsgründen gesperrt. Um den Zugriff auf das (unsicherere) IMAP-Protokoll zu erlauben, geben Sie ein:
config setprop imap access public signal-event email-update
Einstellen der maximalen E-Mail-Größe
Begrenzen Sie die Größe der E-Mails, die von Ihrem Server empfangen und gesendet werden kann, mit:
config setprop qmail MaxMessageSize x signal-event email-update
wobei x in bytes angegeben wird, z.B. 6000000 = 6 MB
Benutzer admin als Administrator für Horde hinzufügen
Fügen Sie den Benutzer admin als Administrator für Horde hinzu mit:
config setprop horde Administration enabled signal-event email-update
Doppelte E-Mails löschen
So können Sie einstellen, dass E-Mails nicht mehr doppelt empfangen werden:
config setprop qmail DoubleBounceTo devnull signal-event email-update
p2p sperren
Diese Anleitung nimmt Bezug zum neuen SW-Paket smeserver-ipp2p, das in SME 7.2 enthalten ist.
Siehe auch Bugzilla:38
In der Voreinstellung wird p2p nicht gesperrt
Konfiguration
Nehmen Sie Ihre Einstellungen für unterschiedliche p2p-Netzwerke vor.
bit = bittorrent und ipp2p = sind gemeinsame Protokolle, alle anderen sind jeweils verschieden und wurden nur wenig getestet.
config setprop ipp2p apple enabled config setprop ipp2p bit enabled config setprop ipp2p ares enabled config setprop ipp2p ipp2p enabled config setprop ipp2p soul enabled config setprop ipp2p winmx enabled
Überprüfung
config show ipp2p
Änderungen aktivieren und den Server neu starten
signal-event remoteaccess-update
Um die Sperren wieder aufzuheben, geben Sie ein:
config setprop ipp2p xxx disabled
Firewall
Falls Sie die Firewall-Einstellungen mit db Befehlen geändert haben, führen Sie anschließend folgenden Befehl durch:
signal-event remoteaccess-update
Näheres im Entwicklerhandbuch
Block An IP Range from a service
i-bays
Um einen netzbasierten Papierkorb für Ihre i-bays zur Verfügung zu stellen, geben Sie ein:
db accounts ibayname setprop RecycleBin enabled db accounts ibayname setprop KeepVersions enabled signal-event ibay-modify ibayname
LDAP
Sie können bei Fehlern Ihr LDAP-Verzeichnis folgendermaßen wiederherstellen:
runsvctrl d /service/ldap mv /home/e-smith/db/ldap/xxx.ldif /home/e-smith/db/ldap/xxx.ldif.backup find /var/lib/ldap -type f | xargs rm -f expand-template /var/service/ldap/ldif runsvctrl u /service/ldap
Login an der Serverkonsole
Um die automatische Anmeldung an der Serverkonsole in eine Prompt-Anmeldung zu ändern, geben Sie ein:
config set ConsoleMode login signal-event console-save
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Kapitel 5 - Hardware Konfiguration
Festplatten-Raid
Der SME Server führt mit Version 7 einen neuen Service ein: die automatische Konfiguration von Software-RAID. RAID ist ein Verfahren, Daten auf mehr als einer Festplatte zu speichern. Fällt eine Platte aus, arbeitet das Gesamtsystem weiter.
Je nach Anzahl der installierten Festplatten wird Ihr Server folgendermaßen automatisch koniguriert:
- 1 Festplatte - vorbereitung für Software RAID 1 (keine Ausfallsicherheit !)
- 2 Festplatten - Software RAID 1
- 3-5 Festplatten - Software RAID 5
- 6+ Festplatten - Software RAID 6
Festplatten anschließen
Das Spiegeln von Festplatten im gleichen IDE-Kanal (z.B. hda und hdb) ist nicht empfehlenswert. Falls dieser IDE-Kanal ausfallen würde, wären gleiche beide Festplatten verloren. Außerdem sind mit dem Anschließen von 2 Festplatten an einen IDE-Kanal beträchtliche Performanceverluste verbunden.
Die empfohlene Variante ist, beide Festplatten jeweils als Master an einen IDE-Kanal anzuschließen (z.B hda und hdc). Beim Ausfall eines IDE-Kanals verbleibt dabei immer der andere Kanal und sie können mit der restlichen Festplatte weiterarbeiten. Außerdem ist die Performance erheblich höher.
Bei der Installation mit 2 Festplatten sieht die bevorzugte Anschlussart also so aus:
- IDE 1 Master - Festplatte 1
- IDE 1 Slave - CDROM
- IDE 2 Master - Festplatte 2
Zusätzliche Festplatte später hinzufügen
Sie können auch später Ihren SME Server auf Software-RAID umstellen, wenn Sie eine Festplatte hinzufügen. Voraussetzung ist allerdings, dass die zusätzliche Festplatte die identische Kapazität wie die vorhandene Festplatte hat, am besten ist sie sogar identischen Typs.
- Fahren Sie den Server herunter
- Schließen Sie die zusätzliche Festplatte als Master am zweiten IDE-Kanal an (hdc)
- Starten Sie den Server neu
- Melden Sie sich als Benutzer admin an der Serverkonsole an
- Richten Sie Ihren Server für Festplattenspiegelung ein
Alte Festplatten weiterverwenden
Falls die zusätzliche Festplatte vorher auf einer Windows-Maschine verwendet wurde, muss vor der Weiterverwendung im SME Server der MBR gelöscht werden. Bauen Sie dafür zunächst diese Festplatte in den Server ein, starten den Server neu und melden sich als Benutzer root an.
Geben Sie anschießend vom Linux-Prompt aus folgenden Befehl ein:
dd if=/dev/zero of=/dev/hdx bs=512 count=1
Festplattengröße erhöhen
Sie können die RAID-Funktion des SME Servers auch dazu benutzen, die vorhandene Festplattenkapazität zu erhöhen. Wenn Sie z.B. ein gespiegeltes 100 GB RAID 1-System mit 2 Festplatten à 100 GB haben, können Sie auf diese Weise die Serverkapazität mit 2 neuen Festplatten à 250 GB auf ein gespiegeltes RAID-1-System mit 250 GB erhöhen.
- Stellen Sie sicher, dass e-smith-base-4.16.0-33 oder neuer installiert ist. Geben Sie dazu am Linux-Prompt folgenden Befehl ein:
rpm -q e-smith-base
- Führen Sie folgende Schritte durch, die für jedes RAID-System gelten, wenn mindestens 2 Festplatten installiert sind und lvm nicht deaktiviert ist:
- Fahren Sie den Server herunter und schließen die erste größere Festplatte an.
- Starten Sie den Server neu und richten die neue größere Festplatte als RAID ein
- Warten Sie, bis die Synchronisation vollständig ist.
- Wiederholen Sie die Schritte 1-3, bis alle Festplatten Ihres Servers auf die größere Kapazität eingerichtet sind und das RAID-Array vollständig synchronisiert ist
- Geben Sie folgende Befehle ein:
mdadm --grow /dev/md2 --size=max pvresize /dev/md2 lvresize -l +$(vgdisplay -c main | cut -d: -f16) main/root ext2online -C0 /dev/main/root
Generelle Hardware-Informationen
Wechselmedien
CD oder DVD-Medien werden unter /media/cdrom eingebunden. Mounten Sie dafür die eingelegte CD mit dem Befehl
mount /dev/cdrom /media/cdrom
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Kapitel 6 - Neue Software hinzufügen (Erweiterungen)
Neue Softwarepakete beinhalten bzw. basieren bevorzugt auf Paketen von RedHat EL4 und sind für den SME Server entsprechend konfiguriert. Im Namen der Pakete wird mit dem Zusatz "el4" die Familienzugehörigkeit zu RedHat EL4 signalisiert.
Erhältliche Softwarepakete
Aktuelle rpms finden Sie unter SME Contribs
Software installieren
Sie können Software für den SME Server mit der Option Software-Installation im Server-Manager installieren. Wenn Sie auf den Schalter "Einstellungen zur SW-Installtion ändern" klicken und anschließend die Option "Installation einzelner SW-Pakete" aktivieren, können Sie aus den SW-Bibliotheken RPM-Pakete installieren und deinstallieren.
Der SME Server nutzt 'yum um Software zu installieren; yum ist neuere und verbesserte Version des bekannten rpm-Befehls und verwendet "Repositories", in denen die RPM-Pakete gespeichert sind. Der große Vorteil gegenüber rpm besteht darin, das yum nicht nur Abhängigkeiten erkennen, sondern auch gleich Downloads der benötigten Pakete durchführen kann. Künftige HowTo-Anleitungen sollten das berücksichtigen und einen entsprechenden yum-Befehl integrieren, der Bezug auf das gewünschte Repository nimmt, wie z.B.:
yum --enablerepo=dag install dansguardian
Yum Repositories
Yum Repositories für den SME Server müssen durch die interne Konfigurations-Datenbank konfiguriert werden. Gespeichert werden die Repositories in der Datenbank yum_repositories. Durch diese Datenbank wird die eigentliche Konfigurationsdatei /etc/yum.conf, in der yum Konfigurationsdaten enthalten sind, generiert.
Ein Repository installieren oder ändern
Für die genaue Syntax zur Installation oder Änderung von Repositories siehe Beispiele im Abschnitt 3rd-Party Yum Repositories. Mehr Details zur Konfigurations-Datenbank selbst und seiner Anwendung finden Sie im Entwicklerhandbuch Entwicklerhandbuch. Nach Hinzufügen oder Ändern von Repositories in der Konfigurations-Datenbank generieren sie die Konfigurationsdatei /etc/yum.conf folgendermaßen neu:
signal-event yum-modify
Optionen für die yum_repository Datenbank
Folgende Einstellungsoptionen sind für die yum_repository Datenbank verfügbar:
- Visible yes|no - Mit 'yes' wird das Repository im Server-Manager angezeigt
- status enabled|disabled - Mit disabled wird das Repository nur dann berücksichtigt, wenn sie '--enablerepo=' eingeben
- Exclude - RPM-Pakete nicht einbeziehen
- IncludePkgs - Nur diese RPM-Pakete nicht einbeziehen
Setup von 3rd-Party Yum Repositories
Sie finden eine Liste der verfügbaren 3rd-Party Yum Repositories unter Category:Yum_Repository.
Falls Sie gemäß der u.a. Befehle 3rd-Party Yum Repositories hinzufügen, sind diese nicht automatisch aktiviert, um die SME Upgrade-Funktion nicht zu gefährden. Außerdem werden bereits auf dem SME installierte RPM-Pakete geblockt und nicht erneut installiert. Gewünschte Software aus 3rd-Party Repositories ist also immer manuell zu installieren.
Damit Ihre Einstellungen gespeichert werden, muss die Konfigurationsdatei yum.conf neu generiert werden:
signal-event yum-modify
Unten sind einige Repositories aufgeführt, deren Konfiguration Sie über die SME Server Shell auf Ihren Server kopieren können. Die Zeilen der Konfiguration sind zwar lang. Sie können aber Fehler vermeiden, indem Sie einfach die Zeilen über Ihren SSH-Client auf Ihren Server kopieren.
Falls ein RPM-GPG-KEY Schlüssel erforderlich sein sollte, müssen Sie ihn mit einem Befehl wie folgt installieren:
rpm --import http://dag.wieers.com/packages/RPM-GPG-KEY.dag.txt
Voreingestellte Yum Repositories wieder herstellen
Falls Sie nach Hinzufügen verschiedener Einträge in Ihrer Yum-Konfiguration Probleme haben sollten, können Sie die voreingestellte Konfiguration folgendermaßen wieder herstellen:
cd /home/e-smith/db/ mv yum_repositories yum_repositories.po /etc/e-smith/events/actions/initialize-default-databases
Anschließend haben Sie wieder eine "Erst"-Installation und können darauf basieren erneut gewünschte 3-rd-Party Repositories wie oben beschrieben hinzufügen.
signal-event yum-modify
und prüfe
yum update
Verwendung von RPM-Paketen
Seit der Umstellung des SME Servers auf CentOS-Basis ist yum die bevorzugte Methode, Software zu installieren. Bisher an RPM gewöhnte Administratoren können damit anstelle des rpm-Befehls Software mit yum installieren:
yum localinstall /path/to/filename.rpm
Yum ist in der Lage, Abhängigkeiten direkt aufzulösen und fehlende RPM-Pakete aus den Reositories nachzuinstallieren. Das können Sie mit den Schaltern --enablerepo oder --disablerepo entsprechend einstellen.
Außerdem ist yum in der Lage, auch andere Aktionen wie z.B. die Akualisierung der Server-Manager Menüs zu unterstützen, was rpm nicht leistet.
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Kapitel 7 - Software-Erweiterungen erstellen
Software entwickeln
Im Entwicklerhandbuch erhalten Sie die nötigen Informationen, um eine Erweiterung für den MSE Server zu entwickeln.
Software releasen
Gehen Sie bitte nach folgenden Regeln vor, um Konsistenz Ihrer Erweiterungen sicherzustellen:
Kündigen Sie Ihre Erweiterung im Contribs Forum an. Dabei sollte der Betreff deutlich auf eine neue Erweiterung hinweisen, z.B. [ANNOUNCE] rpm name oder [ANKÜNDIGUNG] neue Erweiterung.
Erstellen Sie einen Eintrag unter SME Contribs im Bug Tracker zum Hinzufügen einer neuen Komponente durch Ihre erstellte Erweiterung als rpm. Fügen Sie Links zum Download Ihrer rpm und src-Dateien hinzu und ergänzen den Eintrag um eine kurze Beschreibung, z.B. die Beschreibung aus der spec-Datei.
Aktuelle Erweiterungen in der SME Server Contribs Liste.
SME Extras Repository
Das künftige SME Extras Repository wird rpm-Pakete enthalten, die gründlich getestet und geprüft wurden. Mit diesem Repository können dann direkt aus dem Frontend des SME Server-Managers Erweiterungen installiert werden. Momentan befindet sich dieses Repository noch in der Entwicklung und enthält daher noch keine Erweiterungen, was sich aber in Kürze ändern wird. Hier können Sie eine Liste der zur Prüfung eingereichten Erweiterungen sehen: Package Review.
Erweiterungen integrieren
Zur Integration in das SME Extras Repository muss Ihre Erweiterung den Review Prozess durchlaufen, damit sie gründlich getestet und geprüft werden kann. Erste Schritte zur Integration in das SME Extras Repository sind:
1. [http://bugs.contribs.org/enter_bug.cgi?product=SME%20Server%20Extras&component=Package%20Review Einreichen Ihrer Erweiterung zur Prüfung] über einen Eintrag in der Kategorie SME Server Extras des Bugtracker. Stellen Sie dazu bitte folgende Informationen zur Verfügung:
- (einen Link zur) SPEC Datei
- (einen Link zum) source RPM (SRPM) Paket
2. Der Code des SME Server wird im CVS auf SourceForge gespeichert.
- Sie benötigen ein Benutzerkonto bei SourceForge, um an Ihren Code im SME Server CVS Repository arbeiten zu können. Mit diesem Benutzerkonto kann Ihnen dann das Entwicklerteam Zugriff auf das CVS Repository erteilen. Weitere Informationen dazu finden Sie hier:
- B04: Benutzerkonto eröffnen
- E04: CVS (Versionierungsverfahren für Source Code)
3. Nach Eröffnen Ihres Benutzerkontos bei SourceForge können Sie das Entwicklerteam bitten, Zugriff zu erhalten. Erstellen Sie wie gewohnt einen Eintrag dafür im Bug Tracker.
4. Wenn das Entwicklerteam Sie zur Liste der Entwickler hinzugefügt hat, können Sie einen SSH-Schlüssel erstellen, der für den Zugang zum SME Server CVS erforderlich ist. Mehr zu diesem Thema hier: F02: SSH Key Generation and Usage
5. Schließlich laden Sie sich Ihren CVS Client herunter und konfigurieren ihn für die Arbeit mit dem SME Server CVS. Detailliertere Informationen dazu finden Sie hier:B01: Recommended User Software Configuration (en) BugzillaHelp/de