Difference between revisions of "SME Server:Documentation:User Manual:Chapter2/de"

From SME Server
Jump to navigationJump to search
Line 5: Line 5:
 
Dieses Kapitel beschreibt die Konfiguration einiger häufig genutzter Anwendungen, insbesondere Clients für E-Mail, Webbrowser und Adressbücher.
 
Dieses Kapitel beschreibt die Konfiguration einiger häufig genutzter Anwendungen, insbesondere Clients für E-Mail, Webbrowser und Adressbücher.
  
==E-Mail==
+
 
 +
==E-Mail Client konfigurieren==
 +
In Ihrer E-Mail-Anwendung (Outlook, Thunderbird, etc.) müssen Sie E-Mail-Konten mit Information zum Empfang und Versand der E-Mails einrichten. In den meisten Anwendungen finden Sie eine Menü mit Namen "Preferences", "Optionen" oder "Einstellungen", in denen die Konfigurationen vorgenommen werden können. Im allgemeinen werden folgende Informationen benötigt:
 +
 
 +
{| {{Tabelle}}
 +
| colspan="1" align="left" bgcolor="#ABCDEF" | '''Benötigte E-Mail Informationen'''
 +
|-
 +
|E-Mailadresse des Benutzers
 +
|-
 +
|SMTP E-Mail-Server
 +
|-
 +
|Benutzername
 +
|-
 +
|E-Mail-Protokoll (POP3/IMAP)
 +
|}
 +
 
 +
Die '''E-Mailadresse des Benutzers''' ist auf dem SME Server hinterlegt setzt sich zusammen aus dem Namen des Benutzerkontos ergänzt um den Namen der Hauptdomäne. Normalerweise wird die E-Mailadresse in der Form "benutzerkonto@hauptdomäne.xxx" angegeben, in der Musterfirma also z.B. "wmustermann@musterfirma.com".
 +
 
 +
Der '''SMTP E-Mail-Server''' ist die Adresse des SME Servers. Dazu können Sie entweder die IP-Adresse eingeben oder einen der auf dem SME Server hinterlegten Hostenamen verwenden. Normalerweise wird der Hostname in der Form "mail.hauptdomäne.xxx" angegeben, in der Musterfirma also z.B. "mail.musterfirma.com".
 +
 
 +
Der '''Benutzername''' oder häufig auch E-Mail-Kontoname genannt ist mit dem Namen des SME Benutzers identisch und entspricht den Zeichen vor dem "@" in der E-Mailadresse. Im Beispiel ist der Benutzername von "wmustermann@musterfirma.com" also "wmustermann".
 +
 
 +
Bei der Wahl des '''E-Mail-Protokolls''' können Sie zwischen den beiden Verfahren '''POP3''' und '''IMAP''' wählen. POP3 ist ein Push-Verfahren, bei dem E-Mails von einer serverbasierten Mailbox auf den Mailclient übertragen werden, während bei IMAP der Mailclient Zugriff auf die Mailordner des Mailservers erhält und alle Mails auf dem Server verbleiben. Wenn Sie mit unterschiedlichen Mailclients parallel arbeiten, wird IMAP als Mailprotokoll empfohlen. Näheres dazu im nächsten Abschnitt.
 +
 
 +
 
 +
===Vergleich IMAP mit POP3 E-Mail===
 +
Heutzutage sind 2 Standards für E-Mail etabliert: IMAP und POP3. Der SME Server unterstützt beide Verfahren, um Ihnen bei der Wahl des für Sie geeigneten Mailprotokolls größtmögliche Freiheit zu gewähren.
 +
 
 +
POP3 ist das ältere und länger etablierte E-Mail-Protokoll. Es ist für den E_Mail-Empfang auf genau einem einzelnen Client Computer bestimmt. E-Mails werden nur solange auf einem Server zwischengespeichert, bis sie vom Client "abgeholt" und in der lokalen Mailbox auf dem Client abgespeichert werden.
 +
 
 +
{| {{Tabelle}}
 +
| colspan="2" align="left" bgcolor="#ABCDEF" | '''Stärken/Schwächen von POP3/IMAP'''
 +
|-
 +
|Stärke von POP3
 +
|E-Mails können Offline ohne Internetverbindung gelesen werden, weil sie in der Mailbox des Clients gespeichert sind.
 +
|-
 +
|Schwäche von POP3
 +
|POP3 wurde nicht für den Mail-Fernzugriff auf Serverkonten entwickelt. Sie können mit POP3 keine Mailordner auf Servern anlegen. Bei Benutzung mehrerer Clients sind nicht alle Mails synchron.
 +
|-
 +
|Stärke von IMAP
 +
|IMAP erlaubt den interaktiven Zugriff auf serverbasierte Mailkonten von verschiedenen Client Computern. Mails werden über Netzverbindungen zum Server gelesen und versendet, aber nicht auf dem Client Computer gespeichert. Sie verbleiben permanent auf dem Server. Dadurch ist ein zantrales E-Mail-Backup möglich.
 +
|-
 +
|Schwäche von IMAP
 +
|Für den Zugriff auf einen IMAP-Mailserver ist immer eine Netzverbindung erforderlich.
 +
|}
 +
 
 +
 
  
 
=== E-Mail-Client Microsoft Outlook 2003 ===
 
=== E-Mail-Client Microsoft Outlook 2003 ===
Line 20: Line 66:
  
 
[[Image:Outlook4.png]]
 
[[Image:Outlook4.png]]
 +
 +
  
 
=== E-Mail-Client Mozilla Thunderbird 1.5 ===
 
=== E-Mail-Client Mozilla Thunderbird 1.5 ===
Line 41: Line 89:
  
  
 +
==Webbrowser konfigurieren==
  
 +
Die heutigen Webbrowser (Internet Explorer, Firefox, Opera, Safari, etc.) können in einem Menü
 +
mit Namen "Preferences", "Optionen" oder "Netzwerk-Einstellungen" konfiguriert werden. Einige Browser benötigen dazu die Einstellung, ob der Internetzugang direkt oder über einen Proxyserver erfolgen soll. Geben Sie hierzu -falls erforderlich- in allen Anwendungen, auch dem Webbrowser an, dass der Internetzugang direkt möglich sein soll. Der SME Server stellt mit IP-Maquerading eine Sicherheitsfunktion bereit, mit der für alle Anwendungen der im lokalen Netzwerk angeschlossenen Computer die Internetverbindung immer indirekt hergestellt wird. Deshalb sollten Sie die Dialogbox "direkte Verbindung in das Internet" in Ihrem Webbrowser aktivieren.
  
 +
Unter bestimmten Bedingungen kann die Verwendung eines Proxyservers Geschwindigkeitsvorteile für den Internetzugang der angeschlossenen Computer bringen. Dazu besitzt der SME Server Proxies für die Dienste HTTP, FTP und Gopher. Normalerweise wird aber nicht empfohlen, Proxyserver zu verwenden. Siehe hierzu auch [[SME_Server:Deutsche_Dokumentation:Administrationshandbuch:Anhang#Anhang_C._Proxy_Server|Proxyserver]] im Anhang des Administrationshandbuchs.
  
 +
Wenn Sie Proxyserver benutzen wollen, geben Sie die IP-Adresse oder den Hauptdomänen-Namen Ihres SME Servers im Konfigurationsbildschirm des Webbrowsers an. Zusätzlich geben Sie Port 3128 an und wiederholen diese Angaben für HTTP, FTP und Gopher.
  
 +
[[Image:Firefox-Proxies.png]]
  
==Chapter 2 - Configuring Applications on your Computer==
+
{{Anmerkungsbox|Inhalt=Notebook-Benutzer sollten die Konfiguration von Proxies grundsätzlich ausschalten, wenn Sie außerhalb des lokalen Netzwerks arbeiten.}}
 
 
===Configuring an email client===
 
Your email client application (Outlook, Thunderbird etc) requires setting up with information about your email accounts: how to route outgoing email and credentials required to pick up your incoming email. This information is usually entered in the "preferences" or "options" section of the email client.
 
 
 
Most email clients require you to enter the following information:
 
 
 
User's email address: This is the user account name (as created in the server-manager) followed by @domain name. Typically it will be in the form of username@yourdomain.xxx (e.g. afripp@tofu-dog.com).
 
 
 
Email server (outgoing SMTP mail server): The address of the mail server. As you prefer, you can enter the ip address of the SME Server, or you should be able to use the server's full domain name, like mail.yourdomain.xxx (e.g. mail.tofu-dog.com).
 
 
 
Email account name or username: this is the name before the @ in the email address. For example, the username for "afripp@tofu-dog.com" is " afripp ".
 
 
 
The mail client may offer you the choice between POP3 and IMAP operation modes.
 
 
 
If you choose POP3 email service:
 
Enable POP3 protocol: Typically, to enable the POP3 protocol for incoming email, you click on a POP3 checkbox or select POP3 from a pull-down menu in the section of your email application dedicated to the incoming mail server.
 
Disable IMAP protocol: To disable the IMAP protocol for outgoing mail (not all email client applications have IMAP protocol) click the IMAP checkbox "off".
 
 
 
Delete read email from server: We recommend you configure your pop3 email client application to delete each message from the server when it has been downloaded to your client application. To do this, click off the checkbox marked "leave mail on server" or click on the checkbox marked "delete mail from server".
 
 
 
If you choose IMAP email service:
 
Enable IMAP protocol: Typically, to enable the IMAP protocol for incoming email (note that not all email client applications offer IMAP support) you click on the IMAP checkbox or select IMAP from a pull-down menu in the section of your email client application dedicated to the incoming mail server.
 
Disable POP3 protocol: To disable the POP3 protocol for outgoing mail, click the POP3 checkbox "off".
 
 
 
The images below show you the setup sequence in the Mozilla Thunderbird mail client.
 
 
 
First you choose Preferences from the Edit menu and click on Mail Servers as shown in:
 
 
 
[[Image:thunderbird_prefs_Email.png]]
 
 
 
 
 
If you have not entered details about your mail server yet, you will need to press the Add button and enter some information. Otherwise, you will select the default mail server listed and click on the the Edit button. This will bring up a screen where you enter the username and choose whether you are using IMAP or POP3:
 
 
 
Thunderbird should now be ready to send and receive email.
 
 
 
====IMAP versus POP3 email====
 
There are two common standards for email management, IMAP and POP3. Your server supports both protocols. You will need to select the protocol that is right for your organization.
 
 
 
POP3 is the earlier, better-known email protocol. POP3 was designed to permit on-demand retrieval to a single client machine. Email is stored on the mail server until you retrieve it, at which time it is transferred over the network to your desktop machine and stored in your email box there.
 
 
 
 
 
Benefits of POP3:  Even when you are not connected to your network, you have access to the email stored on your desktop.
 
 
 
Drawbacks of POP3: POP3 was not originally intended to support users accessing and managing their email from remote systems. Because your email is stored on your desktop, setting up remote access of your email when you are at a different computer can be complex.
 
 
 
IMAP email, in contrast, is designed to permit interactive access to multiple mailboxes from multiple client machines. You manage your email on the mail server over the network. You read your email over the network from your desktop, but the email is not stored on your desktop machine - rather, it is permanently stored and managed on the server.
 
 
 
Benefits of IMAP:  You can access all of your new and stored email from any machine connected to a network.  Because all employee email is stored on the server, backup of email is easily accomplished.
 
 
 
Drawbacks of IMAP:  If you are not connected to a network, new and stored email messages are not available to you.
 
 
 
===Configuring Your Web Browser===
 
Most browsers (Internet Explorer, Firefox etc) are configured using a dialog box called "preferences", "network preferences" or "options". Some browsers need to be configured to access the Internet either directly or via a proxy server. When required, most desktop applications, your web browser included, should be configured as though they were directly accessing the Internet. Although the server uses a security feature known as IP masquerading, thereby creating an indirect connection to the Internet, this is a transparent operation to most of your desktop applications. Hence, you should ensure that the "Direct connection to the Internet" check box is clicked "on" in your web browser.
 
 
 
Under certain circumstances, using a proxy server can improve the perceived performance of your network. The server includes HTTP, FTP and Gopher proxy servers. Normally, we recommend these be disabled in your browser.
 
 
 
If you decided that you do want to use proxy servers [[*3]], you will need to enter the IP address or domain name of the proxy server (i.e. your server) into the configuration screens of your web browser. The port number you will need to enter to connect to the proxy server is 3128. This information is the same for HTTP, Gopher and FTP proxying.
 
 
 
The image below shows how a proxy server would be configured in Mozilla Firefox.
 
 
 
[[Image:Firefox_connection_settings.png]]
 
 
 
 
 
----
 
[[#3]] Note that laptop users should disable proxy servers when working away from their local area networks.
 
 
 
===Configuring Your Company Directory - Address Book===
 
Your SME Server automatically maintains a Directory and populates it with users names and contact details when Admin enters these in the server-manager. The next chapter explains how to configure this service. Any client program that uses LDAP (Lightweight Directory Access Protocol), such as the address book in Thunderbird, will be able to access the Directory - but by default this will be read-only access. For example, with Thunderbird, look under the "Tools" menu and choose "Address Book". Then look under the "File" - "New" menu and select "LDAP Directory".
 
 
 
You will see a dialog box similar to the one shown here.
 
 
 
[[Image:Netscape_prefs_Directory.png]]
 
 
 
  
You will need to enter the following information:
+
==Adressbuch konfigurieren ==
*Enter the name you wish to give your company directory - any name will do.
+
Der SME Server beinhaltet ein zentrales LDAP-Verzeichnis (Lightweight Directory Access Protocol), mit dem die Benutzerinformationen an einer Stelle zur Nutzung aller SME-Dienste abgelegt werden. Dieses LDAP-Verzeichnis können Sie auch mit Anwendungen auf Ihrem Client Computer benutzen, wie z.B. Mozilla Thunderbird.
  
*The LDAP server is the name of your web server, in the form www.yourdomain.xxx.
+
{{Anmerkungsbox|Inhalt=Sie können das SME Adressbuch nur für lesenden Zugriff benutzen. Neue Adressen können Sie z.B. '''nicht hinzufügen'''. Der schreibende Zugriff auf den im SME integrierten LDAP-Server ist für eine der nächsten Versionen geplant.}}
  
*The Server Root information can be found on the "Directory" screen in your server-manager (more information on this is available in the next chapter). The usual form, assuming your domain is yourdomain.xxx, is dc=yourdomain,dc=xxx . (No spaces should be entered between the "dc=" statements.)
+
===Mozilla Thunderbird-Adressbuch===
  
*The Port Number is always 389.
+
Die Nutzung des SME-Adressbuchs unter Mozilla Thunderbird richten Sie folgendermaßen ein:
 +
*Klicken Sie auf "Adressbuch"
 +
*Klicken Sier "Datei" -> "Neu" -> "LDAP-Verzeichnis"
 +
*Geben Sie einen passenden Namen ein.
 +
*Geben Sie als Hostname den Namen Ihrer Hauptdomäne an, im Beispiel also musterfirma.com.
 +
*Als Basis-DN geben Sie "dc=hautdomäne,dc=xxx" ein, im Beispiel also "dc=musterfirma,dc=com". Dabei darf kein Leerzeichen zwischen den "dc"-Statements vorhanden sein.
 +
*Die Port Nummer ist immer 389.
  
Once the address book has been created, if you type a space --asterisk-- into the search field and press "Enter", Thunderbird will list the contact details of all email accounts on the SME Server.
+
Wenn das LDAP-Adressbuch erstellt ist, können Sie im Suchfeld nach vorhandenen Einträgen suchen. Falls Sie dort z.B. einen * eingeben und danach ENTER drücken, erhalten Sie eine Liste der auf dem SME Server angelegten Benutzer.

Revision as of 17:07, 9 April 2007

Template:Header Template:Dokumentationsübersicht

Konfiguration von Anwendungen

Dieses Kapitel beschreibt die Konfiguration einiger häufig genutzter Anwendungen, insbesondere Clients für E-Mail, Webbrowser und Adressbücher.


E-Mail Client konfigurieren

In Ihrer E-Mail-Anwendung (Outlook, Thunderbird, etc.) müssen Sie E-Mail-Konten mit Information zum Empfang und Versand der E-Mails einrichten. In den meisten Anwendungen finden Sie eine Menü mit Namen "Preferences", "Optionen" oder "Einstellungen", in denen die Konfigurationen vorgenommen werden können. Im allgemeinen werden folgende Informationen benötigt:

Benötigte E-Mail Informationen
E-Mailadresse des Benutzers
SMTP E-Mail-Server
Benutzername
E-Mail-Protokoll (POP3/IMAP)

Die E-Mailadresse des Benutzers ist auf dem SME Server hinterlegt setzt sich zusammen aus dem Namen des Benutzerkontos ergänzt um den Namen der Hauptdomäne. Normalerweise wird die E-Mailadresse in der Form "benutzerkonto@hauptdomäne.xxx" angegeben, in der Musterfirma also z.B. "wmustermann@musterfirma.com".

Der SMTP E-Mail-Server ist die Adresse des SME Servers. Dazu können Sie entweder die IP-Adresse eingeben oder einen der auf dem SME Server hinterlegten Hostenamen verwenden. Normalerweise wird der Hostname in der Form "mail.hauptdomäne.xxx" angegeben, in der Musterfirma also z.B. "mail.musterfirma.com".

Der Benutzername oder häufig auch E-Mail-Kontoname genannt ist mit dem Namen des SME Benutzers identisch und entspricht den Zeichen vor dem "@" in der E-Mailadresse. Im Beispiel ist der Benutzername von "wmustermann@musterfirma.com" also "wmustermann".

Bei der Wahl des E-Mail-Protokolls können Sie zwischen den beiden Verfahren POP3 und IMAP wählen. POP3 ist ein Push-Verfahren, bei dem E-Mails von einer serverbasierten Mailbox auf den Mailclient übertragen werden, während bei IMAP der Mailclient Zugriff auf die Mailordner des Mailservers erhält und alle Mails auf dem Server verbleiben. Wenn Sie mit unterschiedlichen Mailclients parallel arbeiten, wird IMAP als Mailprotokoll empfohlen. Näheres dazu im nächsten Abschnitt.


Vergleich IMAP mit POP3 E-Mail

Heutzutage sind 2 Standards für E-Mail etabliert: IMAP und POP3. Der SME Server unterstützt beide Verfahren, um Ihnen bei der Wahl des für Sie geeigneten Mailprotokolls größtmögliche Freiheit zu gewähren.

POP3 ist das ältere und länger etablierte E-Mail-Protokoll. Es ist für den E_Mail-Empfang auf genau einem einzelnen Client Computer bestimmt. E-Mails werden nur solange auf einem Server zwischengespeichert, bis sie vom Client "abgeholt" und in der lokalen Mailbox auf dem Client abgespeichert werden.

Stärken/Schwächen von POP3/IMAP
Stärke von POP3 E-Mails können Offline ohne Internetverbindung gelesen werden, weil sie in der Mailbox des Clients gespeichert sind.
Schwäche von POP3 POP3 wurde nicht für den Mail-Fernzugriff auf Serverkonten entwickelt. Sie können mit POP3 keine Mailordner auf Servern anlegen. Bei Benutzung mehrerer Clients sind nicht alle Mails synchron.
Stärke von IMAP IMAP erlaubt den interaktiven Zugriff auf serverbasierte Mailkonten von verschiedenen Client Computern. Mails werden über Netzverbindungen zum Server gelesen und versendet, aber nicht auf dem Client Computer gespeichert. Sie verbleiben permanent auf dem Server. Dadurch ist ein zantrales E-Mail-Backup möglich.
Schwäche von IMAP Für den Zugriff auf einen IMAP-Mailserver ist immer eine Netzverbindung erforderlich.


E-Mail-Client Microsoft Outlook 2003

Falls der SME Server für den externen E-Mail-Zugang eingestellt ist (siehe auch E-Mail-Zugang ändern), können Sie mit dem E-Mail-Client Microsoft Outlook den E-Mail-Austausch durchführen. E-Mailkonten richten Sie dafür in Outlook 2003 folgendermaßen ein:

Outlook0.png

Outlook1.png

Outlook2.png

Outlook3.png

Outlook4.png


E-Mail-Client Mozilla Thunderbird 1.5

Falls der SME Server für den externen E-Mail-Zugang eingestellt ist (siehe auch E-Mail-Zugang ändern), können Sie mit dem E-Mail-Client Mozilla Thunderbird den E-Mail-Austausch durchführen. E-Mailkonten richten Sie dafür in Thunderbird 1.5 folgendermaßen ein:

Thunderbird1.png

Thunderbird2.png

Thunderbird3.png

Thunderbird4.png

Thunderbird5.png

Thunderbird6.png

Thunderbird7.png


Webbrowser konfigurieren

Die heutigen Webbrowser (Internet Explorer, Firefox, Opera, Safari, etc.) können in einem Menü mit Namen "Preferences", "Optionen" oder "Netzwerk-Einstellungen" konfiguriert werden. Einige Browser benötigen dazu die Einstellung, ob der Internetzugang direkt oder über einen Proxyserver erfolgen soll. Geben Sie hierzu -falls erforderlich- in allen Anwendungen, auch dem Webbrowser an, dass der Internetzugang direkt möglich sein soll. Der SME Server stellt mit IP-Maquerading eine Sicherheitsfunktion bereit, mit der für alle Anwendungen der im lokalen Netzwerk angeschlossenen Computer die Internetverbindung immer indirekt hergestellt wird. Deshalb sollten Sie die Dialogbox "direkte Verbindung in das Internet" in Ihrem Webbrowser aktivieren.

Unter bestimmten Bedingungen kann die Verwendung eines Proxyservers Geschwindigkeitsvorteile für den Internetzugang der angeschlossenen Computer bringen. Dazu besitzt der SME Server Proxies für die Dienste HTTP, FTP und Gopher. Normalerweise wird aber nicht empfohlen, Proxyserver zu verwenden. Siehe hierzu auch Proxyserver im Anhang des Administrationshandbuchs.

Wenn Sie Proxyserver benutzen wollen, geben Sie die IP-Adresse oder den Hauptdomänen-Namen Ihres SME Servers im Konfigurationsbildschirm des Webbrowsers an. Zusätzlich geben Sie Port 3128 an und wiederholen diese Angaben für HTTP, FTP und Gopher.

Firefox-Proxies.png

Template:Anmerkungsbox

Adressbuch konfigurieren

Der SME Server beinhaltet ein zentrales LDAP-Verzeichnis (Lightweight Directory Access Protocol), mit dem die Benutzerinformationen an einer Stelle zur Nutzung aller SME-Dienste abgelegt werden. Dieses LDAP-Verzeichnis können Sie auch mit Anwendungen auf Ihrem Client Computer benutzen, wie z.B. Mozilla Thunderbird.

Template:Anmerkungsbox

Mozilla Thunderbird-Adressbuch

Die Nutzung des SME-Adressbuchs unter Mozilla Thunderbird richten Sie folgendermaßen ein:

  • Klicken Sie auf "Adressbuch"
  • Klicken Sier "Datei" -> "Neu" -> "LDAP-Verzeichnis"
  • Geben Sie einen passenden Namen ein.
  • Geben Sie als Hostname den Namen Ihrer Hauptdomäne an, im Beispiel also musterfirma.com.
  • Als Basis-DN geben Sie "dc=hautdomäne,dc=xxx" ein, im Beispiel also "dc=musterfirma,dc=com". Dabei darf kein Leerzeichen zwischen den "dc"-Statements vorhanden sein.
  • Die Port Nummer ist immer 389.

Wenn das LDAP-Adressbuch erstellt ist, können Sie im Suchfeld nach vorhandenen Einträgen suchen. Falls Sie dort z.B. einen * eingeben und danach ENTER drücken, erhalten Sie eine Liste der auf dem SME Server angelegten Benutzer.