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{{DrawBoxTip|content='''Mehr über Ethernet'''<br />
 
{{DrawBoxTip|content='''Mehr über Ethernet'''<br />
 
[[SME_Server:Deutsche_Dokumentation:Administrationshandbuch:Anhang#Anhang_A._Ethernet_LAN|Anhang A]]: Einführung in das lokale Ethernet Netzwerk (LAN) , mit detallierten Erklärungen zu Ethernet, Ethernet Komponenten und typischer Ethernet-Konfiguration.}}
 
[[SME_Server:Deutsche_Dokumentation:Administrationshandbuch:Anhang#Anhang_A._Ethernet_LAN|Anhang A]]: Einführung in das lokale Ethernet Netzwerk (LAN) , mit detallierten Erklärungen zu Ethernet, Ethernet Komponenten und typischer Ethernet-Konfiguration.}}
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=Ihr Internet Service Provider (ISP)=
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Ihr Internet Service Provider oder ISP ist Ihre Verbindung in das Internet - er routet Datenpakete von Ihrem Server in das Internet und umgekehrt und stellt auch weitere grundlegende Dienste bereit. Diese Kapitel des Handbuchs beschreibt die verschiedenen Leistungen der ISP's und wie sich die Wahl unterschiedlicher Optionen auswirken. Auch wenn viele ISP's bei der Einrichtung der Internetdienste für Ihre Organisation behilflich sind, es ist ganz sicher wichtig, grundlegende Kenntnisse über die möglichen Dienste zu haben, denn nicht alle ISP's bieten auch alle Dienste an.
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{{Warnungsbox|Inhalt=Falls Sie Ihren SME Server im Nur Server-Modus betreiben, benötigen Sie die Dokumentation Ihres Geateway/Firewall-Systems und sollten vielleicht die Konfiguration mit Ihrem ISP abstimmen. Beispielsweise müßte Ihr ISP DNS Einträge für Ihren Mail- bzw. Webserver mit Ihrer Firewall-IP-Adresse veröffentlichen. Außerdem müßten Sie dann Ihre Firewall mit Portweiterleitungen für die benötigten Dienste konfigurieren.<br />
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Der '''Nur Server-Modus''' benötigt nur eine einzelne "vertrauliche" Ethernetverbindung innerhalb des lokalen abgesicherten Netzwerks, wobei die Firewallfunktionen ausgeschaltet sind. Deshalb muss ein Server, der im '''Nur Server-Modus''' betrieben wird, '''immer hinter einer lokalen Firewall''' stehen. Solch ein System darf niemals direkt mit dem Internet verbunden werden.}}
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==Direkte Verbindung / Einwahlverbindung==
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Die Verbindung, auch Internet-Zugangsart, bezeichnet die physikalische Anbindung des lokalen Netzwerks zu Ihrem ISP. Die Art der Verbindung zu Ihrem ISP regelt für die Geschwindigkeit des Seitenaufbaus für die lokalen Nutzer, die Erreichbarkeit der veröffentlichten Webseiten für potenziellen Internetbesucher sowie die Zeitdauer des E-Mail-Empfangs.
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Direktverbindungen stellen eine Dauerverbindung zu Ihrem ISP dar. Wenn auch häufig teurer, stellen sie grundsätzlich die schnellere Alternative dar und sind deshalb besser geeignet, die ganze Palette der SME Dienste auch zu nutzen. Dabei ist zwischen verschiedenen Arten der Direktverbindung zu unterscheiden. ADSL stellt relativ schnelle Verbindungen über Telefonleitungen bereit. Kabelverbindungen mit einem Kabelnetzbetreiber können das ebenfalls, allerdings kann die verfügbare Geschwindigkeit je nach Nutzung in Ihrer Nachbarschaft auch deutlich langsamer sein.
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Bei der Einwahlverbindung ist Ihr Server nicht dauerhaft mit dem Internet verbunden. Stattdessen verbinden Sie sich zeitlich begrenzt über eine Telefonleitung per Modem oder ISDN-Adapter. Wegen der fehlenden Dauerverbindung können einige Dienste des SME Servers nicht betrieben werden. Sie können dann z.B. den Internetauftritt Ihres Unternehmens nicht im Internet präsentieren, weil beim Beenden der Einwahlverbindung Ihre Website nicht mehr erreicht werden kann. Ein Intranet im lokalen Netz können Sie aber natürlich betreiben.
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==Die IP-Adresse==
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Jedem Endgerät wird bei Verbindung mit dem Internet eine IP-Adresse zugeordnet, die auch beim Routen von Endgerät zu Endgerät beibehalten wird. Dabei wird erreicht, dass Sie wie bei einer Telefonnummer öffentlich angewählt werden können. In der SME Standardinstallation benötigen Sie nur eine öffentliche IP-Adresse für das gesamte lokale Netzwerk, die Ihnen Ihr ISP bereitstellt. Sie wird dem SME Server zugewiesen, der darüber Datenpakete aus dem Internet erhält und an die lokalen Computer weiterleitet - sehr ähnlich einer Telefonzentrale in einem Büro, dass eingehende Anrufe annimmt und an die Nebenstellen des Büro vermittelt.
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===Statische und dynamische IP-Adressen===
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Eine statische IP-Adresse wird durch den ISP zugewiesen und bleibt immer erhalten.
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{{Anmerkungsbox|Inhalt=Statische IP-Adressen sollten gegenüber dynamischen IP-Adressen bevorzugt werden, weil damit Internetdienste einfacher aufgebaut werden können.}}
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Unter dem Begriff "Zuweisung einer dynamischer IP-Adresse" wird verstanden, dass Sie von Ihrem ISP nur zeitlich begrenzt eine IP-Adresse erhalten. Dies macht es deutlich schwieriger, gewünschte Internetdienste für Ihr Netzwerk bereitzustellen. Dazu kann noch einmal die Analogie des Telefons betrachtet werden: Wenn sich Ihre Telefonnummer ändert, können Sie nach wie vor ausgehende Gespräche führen. Für andere Gesprächsteilnehmer sind Sie jedoch erst dann wieder erreichbar, wenn Ihre neue Telefonnummer im öffentlichen Adressbuch aktualisert wurde.
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Sehr ähnlich dazu muss auch bei Änderungen Ihrer IP-Adresse die Zuordnung im Internet-Adressbuch (bekannt auch als Domain Name Service oder DNS) bekannt gemacht werden, bevor Sie für die Öffentlichkeit wieder aus dem Internet erreichbar sind.
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Falls Ihre IP-Adresse dynamisch zugeteilt wird, was bei den in Deutschland typischen DSL-Flatrates häufig der Fall ist, können Sie Ihren SME Server mit dynamischen DNS Service betreiben. Wir empfehlen dazu dringend die Lektüre von [[SME_Server:Deutsche_Dokumentation:Administrationshandbuch:Anhang#Anhang_B._Dynamischer_DNS_Service|Anhang B]]: Dynamischer DNS Service für vertiefende Informationen über diese nützliche Option.
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===Routbare und nicht-routbare IP-Adressen===
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Wenn sich eine IP-Adresse analog zu Ihrer Telefonnummer verhält, dann ist die routbare IP-Adresse äquivalent zu einer vollständigen Telefonnummer einschließlich Landes- und Ortsvorwahl wie +49 30 1234-5678. Bei gleicher Analogie ist eine nicht-routbare IP-Adresse vergleichbar mit einer Nebenstelle innerhalb Ihres Büros. Falls Ihrem Server eine nicht-routbare IP-Adresse zugewiesen wurde, kann er keine direkte Verbindung zum Internet aufbauen und ist in der Bereitstellung von Internetdiensten begrenzt.
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==Netzanbindung zu Ihrem ISP konfigurieren==
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Wenn Sie überlegen, Ihren SME Server im Server und Gateway-Modus zu betreiben, sollten Sie die Netzanbindung zu Ihrem ISP konfigurieren. Über Ihren ISP können Sie dann gewünschte Dienste über das Internet betreiben (z.B. E-Mail-Versand). Von der Art der Verbindung ist es dabei abhängig, welche Dienste Sie bereitstellen können. Deshalb beschreibt dieses Handbuch zunächst die Konfiguration der Netzanbindung und danach die je Verbindungsart passende Liste der Dienste. Die in den folgenden Abschnitten verwendeten [[SME_Server:Deutsche_Dokumentation:Administrationshandbuch:Kapitel3#Begriffe im Zusammenhang mit Internetverbindungen|Begriffe]] werden am Ende dieses Kapitels näher beschrieben.
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Für eine funktionsfähige Internetverbindung muss nicht nur die physikalische Anbinung Ihrer lokalen Geräte sichergestellt werden (Modem, ISDN, Kabelmodem, etc.), auch die passenden Geräte Ihres ISP müssen erreicht werden. Dazu stellt Ihnen der ISP die notwendigen Informationen zur Verfügung (z.B. IP-Adressen), die Sie dann Schritt für Schritt in der SME Serverkonsole eingeben müssen (dazu später mehr). Einige ISP's verwenden auch einen DHCP-Server, der alle notwendigen Parameter direkt konfiguriert.
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===Gewerbliche Standleitung oder gemeinsam genutzte ADSL-Leitung===
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Normalerweise führt Ihr ISP die notwendigen Ersteinrichtungen vor Ort durch und schaltet Ihnen die Internetverbindung frei. Alternativ können Sie die Verkabelung der Hardware aber auch selbst durchführen. Falls eine zusätzliche Datenleitung erforderlich ist, wird diese durch Ihren ISP geschaltet. Dabei erhalten Sie häufig eine routbare, statische IP-Adresse. In Wirklichkeit wird Ihrem Unternehmen zumeist eine Gruppe von IP-Adressen zugeordnet. Sie benötigen aber nur eine IP-Adresse für den Betrieb Ihres SME Servers.
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[[Image:Router-Verbindung.png]]
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{| {{Tabelle}}
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| colspan="2" align="left" bgcolor="#ABCDEF" |'''Informationen Ihres ISP'''
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|-
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|IP-Adresse
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|Statische IP-Adresse oder IP-Adressengruppe, aus der Sie eine IP-Adresse auswählen können)
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|-
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|Gateway
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|IP-Adresse des Routers ("Gateway IP-Adresse")
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|-
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|Subnetz
 +
|Subnetzmaske
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|-
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|Mögliche Internetdienste
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|[[SME_Server:Deutsche_Dokumentation:Administrationshandbuch:Kapitel3#Dienste_Liste_A|Siehe Liste A]]
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|}
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===Kabelmodem oder einzeln genutzer ADSL-Anschluss ("DSL-Flatrate")===
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Normalerweise installiert Ihnen der ISP ein konfiguriertes Kabelmodem oder ADSL-Router vor Ort, dabei wird auch der Kabelzugang eingerichtet, falls Sie ihn noch nicht haben. Die ADSL-Verbindung zum ISP erfolgt über eine konventionelle Telefonleitung. Für Verbindungen mit Kabelmodem oder ADSL gibt es '''3 mögliche Konfigurationen:'''
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[[Image:DSL-Verbindung.png]]
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{{Anmerkungsbox|Inhalt=Folgende Informationen gelten für die folgenden Dienstelisten (A-D) gemeinsam:
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* Die mit * markierten Punkte stellen die ISP's häufig per DHCP zur Verfügung
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* Einige ISP's blockieren ausgehende HTTP-Verbindungen und zwingen zur Nutzung Ihres Proxyservs. Das behindert Ihren Server ein wenig (z.B. schlägt der Test der Interntverbindung fehl). Trotzdem wird Ihr Server auch bei Verbindung über den Proxyserver Ihres ISP gut funktionieren.
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}}
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 +
'''1. Sie erhalten eine routbare, statische IP-Adresse'''
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{| {{Tabelle}}
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| colspan="2" align="left" bgcolor="#ABCDEF" |'''Informationen Ihres ISP'''
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|-
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|IP-Adresse
 +
|Statische IP-Adresse
 +
|-
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|Gateway
 +
|IP-Adresse des Kabelmodems/ADSL-Routers ("Gateway IP-Adresse")
 +
|-
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|Subnetz
 +
|Subnetzmaske
 +
|-
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|Mögliche Internetdienste
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|[[SME_Server:Deutsche_Dokumentation:Administrationshandbuch:Kapitel3#Dienste_Liste_A|Siehe Liste A]]
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|}
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'''2. Sie erhalten eine routbare, dynamisch zugewiesene IP-Adresse ("DSL-Standard") und nutzen einen dynamischen DNS-Dienst'''
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(Lesen Sie sich hier auch [[SME_Server:Deutsche_Dokumentation:Administrationshandbuch:Anhang#Anhang_B._Dynamischer_DNS_Service|Anhang B]]: Dynamischer DNS Service durch.)
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{| {{Tabelle}}
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| colspan="2" align="left" bgcolor="#ABCDEF" |'''Informationen Ihres ISP'''
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|-
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|IP-Adresse
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|Dynamische IP-Adresse
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|-
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|Gateway
 +
|Gateway IP-Adresse*
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|-
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|Subnetz
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|Subnetzmaske*
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|-
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|Dynamischer DNS Dienst
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|Benutzer und Kennwort
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|-
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|Mögliche Internetdienste
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|[[SME_Server:Deutsche_Dokumentation:Administrationshandbuch:Kapitel3#Dienste_Liste_B|Siehe Liste B]]
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|}
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'''3. Sie erhalten eine dynamisch zugewiesene IP-Adresse ("DSL-Standard") und nutzen KEINEN dynamischen DNS-Dienst oder Ihre IP-Adresse ist nicht routbar.'''
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{| {{Tabelle}}
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| colspan="2" align="left" bgcolor="#ABCDEF" |'''Informationen Ihres ISP'''
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|-
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|IP-Adresse
 +
|Dynamische IP-Adresse
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|-
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|Gateway
 +
|Gateway IP-Adresse*
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|-
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|Subnetz
 +
|Subnetzmaske*
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|-
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|Mögliche Internetdienste
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|[[SME_Server:Deutsche_Dokumentation:Administrationshandbuch:Kapitel3#Dienste_Liste_D|Siehe Liste D]]
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|}
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===Einwahlverbindung===
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Normalerweise installieren Sie die für eine Einwahlverbindung erforderlichen Geräte (ISDN, Modem) selbst.
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{{Anmerkungsbox|Inhalt=Achten Sie auf ein Linux-kompatibles Modem, '''Winmodems funktionieren nicht'''}}
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Ihr Modem verbindet sich zu Ihrem ISP über eine konventionelle Telefonleitung. Wenn Sie eine zusätzliche Leitung benötigen, wird auch diese normalerweise durch Sie direkt konfiguriert.
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[[Image:Modem-Verbindung.png]]
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Ihr ISDN-Adapter verbindet sich mit dem ISDN-Anschluss Ihres ISP oder Ihre Telefongesellschaft. Der SME Server arbeitet gut mit externen ISDN-Adaptern zusammen und unterstützt auch passive interne Karten.
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{{Warnungsbox|Inhalt='''Die Unterstützung passiver ISDN-Karten ist experimental!''' Technikersupport kann dafür noch nicht gegeben werden, weil sie noch nicht genug getestet wurden.}}
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Bei Einwahlverbindungen haben Sie 2 verschiedene Konfigurationsmöglichkeiten:
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1. Ihr ISP unterstützt erfüllt 3 Bedingungen:
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* Sie erhalten eine routbare, statische IP-Adresse
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* Ihr ISP hält eine zweiten E-Mail-Server bereit, der E-Mail dann empfängt, wenn Ihr Server nicht verbunden ist
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* Ihr ISP akzeptiert das "ETRN"-Verfahren. Dieses Verfahren wird verwendet, damit Ihr eigener Server E-Mails empfängt, die zuvor auf dem zweiten E-Mail-Server Ihres ISP's gespeichert wurden
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{| {{Tabelle}}
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| colspan="2" align="left" bgcolor="#ABCDEF" |'''Informationen Ihres ISP'''
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|-
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|IP-Adresse
 +
|Statische IP-Adresse
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|-
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|Einwahl
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|Rufnummer, Benutzername und Kennwort
 +
|-
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|Mögliche Internetdienste
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|[[SME_Server:Deutsche_Dokumentation:Administrationshandbuch:Kapitel3#Dienste_Liste_C|Siehe Liste C]]
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|}
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2. Ihr ISP unterstützt die o.a. 3 Bedingungen nicht.
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{| {{Tabelle}}
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| colspan="2" align="left" bgcolor="#ABCDEF" |'''Informationen Ihres ISP'''
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|-
 +
|Einwahl
 +
|Rufnummer, Benutzername und Kennwort
 +
|-
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|Mögliche Internetdienste
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|[[SME_Server:Deutsche_Dokumentation:Administrationshandbuch:Kapitel3#Dienste_Liste_D|Siehe Liste D]]
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|}
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==Erhältliche Internetdienste Ihres ISP==
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Die vorangegangenen Abschnitte enthielten Hinweise auf passenden Internetdienste, die jeweils je Verbindungsart bestellt werden sollten. Hier die Listen mit Empfehlungen passender Dienste:
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===Dienste Liste A===
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{| {{Tabelle}}
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| colspan="2" align="left" bgcolor="#ABCDEF" |'''Bestellbare Dienste Ihres ISP'''
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|-
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|Domänen-Name
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|Full Qualified Domain Name (FQDN) einrichten und hosten
 +
|-
 +
|DNS-Eintrag
 +
|Veröffentlichung des DNS-Eintrages für Ihren Webserver, FTP-Server und E-Mail-Server
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|-
 +
|DNS Mail-Eintrag (MX-Record)
 +
|Veröffentlichung des DNS Mail-Eintrag
 +
|-
 +
|E-Mail
 +
|Zweiter E-Mail Server (optional)
 +
|-
 +
|News
 +
|Internet News Server (optional)
 +
|}
 +
 +
 +
===Dienste Liste B===
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{| {{Tabelle}}
 +
| colspan="2" align="left" bgcolor="#ABCDEF" |'''Bestellbare Dienste Ihres ISP'''
 +
|-
 +
|E-Mail
 +
|Zweiter E-Mail Server (optional)
 +
|-
 +
|News
 +
|Internet News Server (optional)
 +
|}
 +
 +
{| {{Tabelle}}
 +
| colspan="2" align="left" bgcolor="#ABCDEF" |'''Dynamischer DNS-Dienst'''
 +
|-
 +
|Domänen-Name
 +
|Full Qualified Domain Name (FQDN), abhängig vom jeweiligen dynamischen DNS-Dienst
 +
|-
 +
|DNS-Eintrag
 +
|Veröffentlichung des DNS-Eintrages für Ihren Webserver, FTP-Server und E-Mail-Server
 +
|-
 +
|DNS Mail-Eintrag (MX-Record)
 +
|Veröffentlichung des DNS Mail-Eintrag
 +
|-
 +
|}
 +
 +
 +
===Dienste Liste C===
 +
{| {{Tabelle}}
 +
| colspan="2" align="left" bgcolor="#ABCDEF" |'''Bestellbare Dienste Ihres ISP'''
 +
|-
 +
|Einwahl
 +
|PPP Einwahl (mit statischer IP-Adresse)
 +
|-
 +
|Domänen-Name
 +
|Full Qualified Domain Name (FQDN)
 +
|-
 +
|DNS-Eintrag
 +
|Veröffentlichung des DNS-Eintrages für Ihren E-Mail-Server
 +
|-
 +
|DNS Mail-Eintrag (MX-Record)
 +
|Veröffentlichung des DNS Mail-Eintrag
 +
|-
 +
|E-Mail
 +
|Zweiter E-Mail Server (Nur bei Unterstützung von ETRN)
 +
|-
 +
|News
 +
|Internet News Server (optional)
 +
|}
 +
 +
Ihr Web- und FTP-Server ist nur erreichbar, wenn Sie mit dem Internet verbunden sind. Der DNS-Eintrag muss nur dann veröffentlicht werden, wenn Sie auch bei kurzfristiger Einwahlverbindung immer die richtige Namenszuordnung benötigen.
 +
 +
 +
===Dienste Liste D===
 +
Lesen Sie sich bitte die Anmerkungen (siehe unten) zu den Einschränkungen dieser Konfiguration durch.
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 +
{| {{Tabelle}}
 +
| colspan="2" align="left" bgcolor="#ABCDEF" |'''Bestellbare Dienste Ihres ISP'''
 +
|-
 +
|Einwahl
 +
|PPP Einwahl (bei Verwendung von Wahlverbindungen)
 +
|-
 +
|Domänen-Name
 +
|Routen aller E-Mails für den Domänen-Name in eine einzelne POP Mailbox
 +
|-
 +
|Mail
 +
|POP Mailbox (mit ausreichender Größe für das gesamte Unternehmen)
 +
|-
 +
|News
 +
|Internet News Server (optional)
 +
|}
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 +
{{Warnungsbox|Inhalt='''Anmerkung zu Dienste Liste D (Multidrop Mail)'''<br>Die Dienste Liste D wird bei Konfigurationen verwendet, in denen die Veröffentlichung von DNS-Einträgen nicht machbar ist, weil die IP-Adresse häufig gewechselt wird oder nicht routbar ist. Weil die Adresse bei eingehenden Netzverbindungen nicht veröffentlicht ist, können mit dieser Konfigurationen die Dienste HTTP und FTP auf Ihrem SME Server '''nicht''' verwendet werden.
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In diesem Fall wird E-Mail über die "Multidrop"-Methode empfangen, mit der alle eingehenden E-Mails kurzfristig in einer zentralen POP-Mailbox bei Ihrem ISP gespeichert werden, bis sie Ihr Server abholt. Diese POP-Mailbox muss groß genug sein, sämtliche E-Mails Ihres Unternehmens solange zu speichern, bis diese vom SME Server abgeholt werden.
 +
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Beim Speichern in einer zentralen POP-Mailbox gehen einige Adressinformationen verloren. Um dennoch die E-Mails richtig auszuliefern, nutzt der SME Server heuristische Verfahren, die zumindest im der normalen Person-zu-Person-Korrespondenz gut funktionieren. Mails, die z.B. an Verteilerlisten gerichtet sind, können aber mit diesem Verfahren nicht ausgeliefert werden und werden an den Sender zurückgesandt. Falls das nicht geht, wird die Mail an den Adminstrator gesandt.
 +
 +
Einige ISP fügen jeder E-Mail beim Empfang in der POP-Mailbox eine neue Kopfzeile hinzu, um das Erkennen von Adressen zu verbessern, z.B. den Eintrag "X-Delivered-To". Falls Ihr ISP das auch durchführt, können Sie die Kopfzeile nutzen zur besseren E-Mail-Verteilung innerhalb des SME Servers verwenden.
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Wegen der potenziellen Risiken bei der Auslieferung von E-Mails aus Multidrop-Mailboxen wird dringend empfohlen, die anderen Verfahren der E-Mail-Behandlung des SME Servers zu bevorzugen.}}
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==Begriffe im Zusammenhang mit Internetverbindungen==
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{{Erklärungsbox|Inhalt='''ADSL (oder DSL)'''
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ADSL (Asyncron Digital Subscriber Line) ist eine Hochgewindigkeitsinternetverbindung und die Telefonleitung und ist häufig in Ballungszentren verfügbar. Dabei ist die Geschwindigkeit in beide Richtungen unterschiedlich schnell ("asynchron").}}
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{{Erklärungsbox|Inhalt='''Domänen-Name (Domain Name)'''
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Damit wird Ihrem Unternehmen ein eindeutiger Name im Internet zugeordnet, zum Beispiel "musterfirma.com". Falls Sie noch keinen Domänen-Namen haben, können Sie über Ihren ISP sicherlich einen erhalten. Stellen Sie sicher, dass der gewünschte Name noch frei ist und lassen Sie sich registrieren. Sogenannte "TOP-Level Domänen-Namen" "musterfirma.com") sind einfacher zu vermarkten als zusammengesetzte Domänen-Namen, bei denen vor Ihrem Namen noch ein Zusatz des Providers hinzugefügt ist ("provider.com/musterfirma").}}
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{{Erklärungsbox|Inhalt='''DNS (Domain Name Service)'''
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DNS oder Domain Name Service ist ein Dienst, der einer IP-Adresse einen eindeutigen Domänen-Namen zuordnet. Der SME Server unterstützt den DNS Dienst, dabei werden die IP-Adressen der Clients Ihres lokalen Netzwerks direkt in Namen umgewandelt. Angefragte DNS Internet-Namen werden vom SME mit dem DNS Dienst an Ihren ISP weitergeleitet, der die Anbindung an weltweite DNS Server bereitstellt, um alle DNS Namensanfragen richtig aufzulösen.}}
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{{Erklärungsbox|Inhalt='''DNS: Veröffentlichung des DNS Adress-Eintrags'''
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Die Veröffentlichung Ihres Domänen-Names in einem DNS Adress-Eintrags kommt der Veröffentlichung in einem Telefonbuch gleich und erlaubt den von den ISP betriebenen DNS-Servern, Ihren Domänen-Namen in den DNS Verzeichnissen zu finden. Die Veröffentlichung über Ihren ISP sollte so erfolgen, dass die Dienste HTTP (Webserver, "www.musterfirma.com"), FTP ("ftp.musterfirma.com") und E-Mail ("mail.musterfirma.com") mit Ihrem SME Server verbunden werden.}}
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{{Erklärungsbox|Inhalt='''DNS: Veröffentlichung eines DNS Eintrags für Mail (MX-Record)'''
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Die Veröffentlichung des DNS Eintrags für Mail (sogenannter MX-Record) stellt sicher, dass internationale DNS Server E-Mails, die an die Domäne "musterfirma.com" gerichtet sind, an Ihrer E-Mail-Server "mail.musterfirma.com" weiterleiten.}}
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{{Erklärungsbox|Inhalt='''ETRN'''
 +
ETRN ist ein Befehl, um  bei Einwahl-Lösungen E-Mails zu empfangen, die kurfristig bei Ihrem ISP zwischengespeichert wurden.}}
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{{Erklärungsbox|Inhalt='''Gateway IP-Adresse'''
 +
Eine Gateway ist ein Netzwerkgerät mit Verbindung zum Internet, dass den Datenverkehr zum Internet weiterleitet und umgekehrt.}}

Revision as of 18:58, 4 April 2007

Template:Header Template:Dokumentationsübersicht

Willkommen beim SME Server 7

Herzlichen Glückwunsch zur Wahl des SME Servers als Netzwerk und Kommunikationsserver !

Der SME Server ist eine Open-Source Linux-Distribution mit vielen Vorteilen:

  • Einfacher Start: Die Installation und Basiskonfiguration dauert nur 20 Minuten und jede Konfigurationseinstellung kann bequem an einer Web-Oberfläche vorgenommen werden.
  • Sicher und stabil: Der SME Server beinhaltet nur ausgewählte Softwarepakete und ist daher als ISO-Image nur 450 MB groß. Die Verwendung getesteter RPM-Pakete und Unterstützung durch ein komfortables Updatesystem sorgen für enorme Stabilität.
  • Plattformübergreifend und zukunftsicher: Der SME bringt bereits heute alles zur Vernetzung von Windows, Linux und Apple-Systemen mit.
  • Und: Der SME Server ist komplett kostenlos !!
  • Laden Sie sich das ISO-Image unter http://www.smeserver.org herunter

Der Kern des SME Server basiert auf einer unter GPL lizensierten Entwicklungsversion des SME 7.0 alpha von Mitel, die Rechteinhaber für das SME-Konzept ist. Mitel bietet auch den Mitel Managed Application Server als käufliche Alternative an, der früher auch als e-Smith-Server bekannt war. Durch großzügige Unterstützung von Mitel bei der Weiterentwicklung des SME Servers wurde der Geist von Open-Source mit der Veröffentlichung des Source-Codes beibehalten.

SME Server 7 verwendet viele Softwarepakete von CentOS und RPMForge. CentOS 4 wird aus öffentlich erhältlichem Source-Code von Red Hat Enterprise Linux entwickelt und ist zu RHEL kompatibel. RPMForge ist eine gemeinsame Plattform verschiedener RPM-Pakete, die nicht in CentOS enthalten sind. Nahezu alle für den SME Server genutzten Pakete von CentOS und RPMForge werden nicht modifiziert. Dadurch profitiert die Stabilität des SME Servers merklich. Diese Pakete sind bereits für andere Distributionen ausführlich auf Stabilität und Sicherheit getestet. Sobald Updates erhältlich sind, können sie auch für den SME Server verfügbar gemacht werden. Bis 2012 werden die Sicherheitsupdates von Redhat/Centos für Centos 4 erhältlich sein.

Über dieses Handbuch

Dieses Handbuch leitet Sie Schritt für Schritt durch die Installation und Konfiguration Ihres SME Servers. Im SME Handbuch Anhang erhalten Sie weitere Informationen zu den Themen Netzwerk und Internet, die einzelne Kapitel dieses Handbuchs vertiefen.

Produktion

Dieses Dokument basiert auf vorhandenen Wikis bei smeserver.sourceforge.net und sudemo.info. Wenn es fertiggestellt ist, wird es auch später eine pdf-Version geben.

Historie

(Frühere Versionen wurden unter e-smith, Mitel und contribs.org veröffentlicht und sind Basis für dieses Handbuch)

Sponsoring

Dies ist die offizielle Dokumentation des SME Servers. Sie wird unterstützt durch die Entwickler unter http://smeserver.sourceforge.net.

Danksagung

Herzlichen Dank an die Entwickler für die Erstellung und Pflege der SME Server-Distribution. Und vielen Dank an die vielen Firmen und Einzelpersonen, die die Entwickler unterstützen.

Lizenzbestimmungen

Der SME Server ist veröffentlicht nach den Bestimmungen der General Public License (GPL). Das heißt, er kann frei benutzt und verändert werden. Wenn Sie ein Paket des SME Servers ändern, müssen Sie den Source-Code (bitte mit Patches) frei erhältlich veröffentlichen. Die Lizenzbestimmungen sind im ISO-Image enthalten. Während der Softwareinstallation müssen Sie diese Bestimmungen akzeptieren.

File:Unterstützung-Lizenzen.png

Die SME Server-Software darf kopiert und verteilt werden. Der genaue Wortlaut der GPL-Lizenz kann unter http://www.fsf.org/licensing/licenses/gpl.html nachgelesen werden. Einige Pakete können auch auf einer anderen Open-Source-Lizenz basieren. Die zugehörige Lizenz jedes einzelnen Softwaremoduls kann mit dem Befehl rpm -qiv an der Kommandozeile jederzeit eingesehen werden. Details zu anderen Open-Source-Lizenzen finden Sie unter http://www.opensource.org/licenses/.

Die Musterfirma: Agentur Musterfirma

In diesem Handbuch werden Beispiele anhand der Agentur Musterfirma gezeigt, eine Gastronomie- und Veranstaltungsfirma, die den SME-Server benutzt.

Was ist neu?

Die Release-Notes, die im herunterladbaren ISO-Image enthalten sind, enthalten eine vollständige Liste mit Informationen über Änderungen des SME Servers.

Hauptmerkmale des SME Servers

Der SME Server verwandelt einen PC in eine gewerblich nutzbare Kommunikationszentrale (Server & Gateway), mit der Sie eine einzelne Internetverbindung zur gemeinsamen Nutzung aller Computer Ihres Netzwerks bereitstellen.

Mit einem einfach zu installierenden Paket erhalten Sie:

  • Einen hochperformanten E-Mail-Server
  • Erweiterte Sicherheitsmerkmale zur deutlichen Reduktion von Einbruchrisiken
  • Einen zentralen Dateiserver zum reibungslosen und plattformübergreifenden Dateiaustausch zwischen Windows, Apple und Unix/Linux-Systemen
  • Einen Webserver für den Internet-/Intranetauftritt Ihres Unternehmens
  • Ein browserbasiertes Webfrontend (Server-Manager), indem Sie sehr einfach neue Benutzer anlegen, Fernzugriff regeln, Netzwerkdrucker konfigurieren, Arbeitsgruppen einrichten, weitere Netzwerke hinzufügen können und vieles mehr
  • Spezielle Dienste zur Beschleunigung des Internetzugangs und Performance-Steigerung Ihres Netzwerks
  • Ein E-Mail-Adressbuch, dass automatisch zur gemeinsamen Nutzung bereitgestellt wird
  • Information-Bays (i-bays), ein einzigartiges Konzept zur Zusammenarbeit der Benutzer innerhalb lokaler und externer Netzwerke
  • Speicherbelegung (Quota) - Sie haben die Möglichkeit, den belegten Speicher für Verzeichnisse und E-Mail der Benutzer zu begrenzen
  • Unterstützung für Windows-Domänen - Der SME Server kann als Domänencontroller eingerichtet werden und stellt dann serverbasierte Benutzerprofile für die Windows-Versionen 95, 98, ME, NT, 2000, XP und Vista bereit
  • Unterstützung für USB-Drucker
  • Verbesserte Unterstützung für Apple-Macintosh durch das Apple AFP-Protokoll
  • Experimentelle Unterstützung für passive ISDN-Karten, jetzt auch für interne ISDN-Karten
  • Nutzung nicht modifizierte Pakete von Centor 4, Mitel, atrpms und RPMForge. Jedes weitere Redhat EL4 oder CentOS 4 Paket kann ohne Änderung installiert werden
  • Die automatische Installation bei 1 Festplatte als vorbereitet für RAID1-Spiegelung, falls eine 2. Platte hinzugefügt wird. Systeme mit 2 Platten werden direkt als RAID1 installiert; 3-5 Platten als RAID5, und mehr als 6 Platten als RAID6
  • Sichere E-Mail-Erweiterungen durch POP3/SSL, IMAP/SSL, SMTP/SSL, SMTP AUTH over SMTP/SSL
  • Webmail zum Lesen und Schreiben von E-Mails von jedem Ort der Welt, aktualisiert uaf neueste Versionen von Horde, Imp, Turba and Ingo bei horde.org
  • SMTP E-Mail-Empfang durch qpsmtpd mit einem leistungsfähigen, aber einfachen Konzept zur Integration weiterer Funktionalitäten. Fast alle Leistungsmerkmale sind jetzt mit Plugins realisiert
  • Virenscanner für E-Mail und Festplattenspeicher auf Basis von ClamAV. Die Virusdefinitionen werden vollautomatisch aktualisiert, Programmupdates werden über das Modul Software-Installation per yum bereitgestellt. Plugins zur Integration kommerzieller Virenscanner sind erhältlich.
  • Untersuchung von E-Mail-Anhängen mit der Möglichkeit, EXE, ZIP, PIF-Anhänge zu blocken und TNEF oder UUENCODE-Anhänge in MIME-formatierte Anhänge zu konvertieren
  • SPAM-Filterung auf Basis von Spamassassin mit Hinzufügen eines X-spam-Headers und erweiterten Einstellmöglichkeiten zur Filterung und Zurückweisung von E-Mails
  • Verbesserte Verwaltung von Pseudonymen - Bei Nutzung mehrerer Domänen haben Sie jetzt z.B. die Möglichkeit, E-Mails mit den Pseudonymen support@domain1 und support@domain2 an unterschiedliche Ziele zu senden. Darüberhinaus können auch kaskadiert Pseudonyme von Pseudonymen gebildet werden.
  • Möglichkeit zur Software-Installation auf Basis von YUM. Getestete Erweiterungen (contribs) und offizielle Updates können über den Server-Manager komfortabel installiert werden.

Die Rolle des SME Servers

Ihr SME Server steuert die Verbindung in das Internet, indem Datenpakete vom lokalen Netz in das Internet geroutet werden und umgekehrt. Damit ist es möglich, mit nur einer zentralen Verbindung das ganze lokale Netz an das Internet anzubinden. Gleichzeitig ist die Verbindung deutlich sicherer und reduziert das Einbruchsrisiko in das lokale Netz deutlich. Ruft einer der lokalen Computer eine Internetverbindung auf oder wird von einem externen Computer aus dem Internet angesprochen, übernimmt der SME nicht nur die Aufgabe des Routing, sondern schaltet sich dauerhaft unmerklich dazwischen. Dabei wird eine direkte Verbindung zwischen lokalen Computern mit dem Internet verhindert und das Risiko eines Einbruchs in das lokale Netz merklich reduziert.


Server und Gateway-Modus

Server und Gateway-Modus

Im Server und Gateway-Modus stellt der SME-Server Dienste wie E-Mail, Internetzugang und einen leistungsfähigen Datei- und Druckdienst für gemeinsames Arbeiten zur Verfügung. Das wird über das Konzept sogenannter i-bays (Information-Bays) realisiert, das für die Benutzer genau die Kommunikation im lokalen Netz und im Internet regelt.













Nur Server-Modus

Nur Server-Modus

Wenn gewünscht, kann der SME-Server auch im Nur Server-Modus betrieben werden, in dem ebenfalls Dienste wie E-Mail, Internetzugang und ein leistungsfähigen Datei- und Druckdienst für gemeinsames Arbeiten bereitgestellt werden, aber ohne die Routing-Funktion und ohne Sicherheitsfunktion einer Firewall. Der Nur Server-Modus wird normalerweise dann verwendet, wenn bereits eine Firewall vor dem SME-Server vorhanden ist, die die Aufgaben des Routing und der Netzwerksicherheit übernimmt.












Einmal installiert, kann der SME-Server von jedem PC des Netzwerks über das Web-Frontend an einem Browser konfiguriert werden. Nur in wenigen Fällen muss dann noch direkt am Server die Konsole verwendet werden. Deshalb kann nach der Installation auch auf Monitor und Tastatur des Servers verzichtet werden. Dazu muss im BIOS des Servers die Einstellung Start with all Errors gewählt werden, sonst startet der Server nicht ohne Tastatur und Monitor.

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Ihr Internet Service Provider (ISP)

Ihr Internet Service Provider oder ISP ist Ihre Verbindung in das Internet - er routet Datenpakete von Ihrem Server in das Internet und umgekehrt und stellt auch weitere grundlegende Dienste bereit. Diese Kapitel des Handbuchs beschreibt die verschiedenen Leistungen der ISP's und wie sich die Wahl unterschiedlicher Optionen auswirken. Auch wenn viele ISP's bei der Einrichtung der Internetdienste für Ihre Organisation behilflich sind, es ist ganz sicher wichtig, grundlegende Kenntnisse über die möglichen Dienste zu haben, denn nicht alle ISP's bieten auch alle Dienste an.

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Direkte Verbindung / Einwahlverbindung

Die Verbindung, auch Internet-Zugangsart, bezeichnet die physikalische Anbindung des lokalen Netzwerks zu Ihrem ISP. Die Art der Verbindung zu Ihrem ISP regelt für die Geschwindigkeit des Seitenaufbaus für die lokalen Nutzer, die Erreichbarkeit der veröffentlichten Webseiten für potenziellen Internetbesucher sowie die Zeitdauer des E-Mail-Empfangs.

Direktverbindungen stellen eine Dauerverbindung zu Ihrem ISP dar. Wenn auch häufig teurer, stellen sie grundsätzlich die schnellere Alternative dar und sind deshalb besser geeignet, die ganze Palette der SME Dienste auch zu nutzen. Dabei ist zwischen verschiedenen Arten der Direktverbindung zu unterscheiden. ADSL stellt relativ schnelle Verbindungen über Telefonleitungen bereit. Kabelverbindungen mit einem Kabelnetzbetreiber können das ebenfalls, allerdings kann die verfügbare Geschwindigkeit je nach Nutzung in Ihrer Nachbarschaft auch deutlich langsamer sein.

Bei der Einwahlverbindung ist Ihr Server nicht dauerhaft mit dem Internet verbunden. Stattdessen verbinden Sie sich zeitlich begrenzt über eine Telefonleitung per Modem oder ISDN-Adapter. Wegen der fehlenden Dauerverbindung können einige Dienste des SME Servers nicht betrieben werden. Sie können dann z.B. den Internetauftritt Ihres Unternehmens nicht im Internet präsentieren, weil beim Beenden der Einwahlverbindung Ihre Website nicht mehr erreicht werden kann. Ein Intranet im lokalen Netz können Sie aber natürlich betreiben.


Die IP-Adresse

Jedem Endgerät wird bei Verbindung mit dem Internet eine IP-Adresse zugeordnet, die auch beim Routen von Endgerät zu Endgerät beibehalten wird. Dabei wird erreicht, dass Sie wie bei einer Telefonnummer öffentlich angewählt werden können. In der SME Standardinstallation benötigen Sie nur eine öffentliche IP-Adresse für das gesamte lokale Netzwerk, die Ihnen Ihr ISP bereitstellt. Sie wird dem SME Server zugewiesen, der darüber Datenpakete aus dem Internet erhält und an die lokalen Computer weiterleitet - sehr ähnlich einer Telefonzentrale in einem Büro, dass eingehende Anrufe annimmt und an die Nebenstellen des Büro vermittelt.

Statische und dynamische IP-Adressen

Eine statische IP-Adresse wird durch den ISP zugewiesen und bleibt immer erhalten.

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Unter dem Begriff "Zuweisung einer dynamischer IP-Adresse" wird verstanden, dass Sie von Ihrem ISP nur zeitlich begrenzt eine IP-Adresse erhalten. Dies macht es deutlich schwieriger, gewünschte Internetdienste für Ihr Netzwerk bereitzustellen. Dazu kann noch einmal die Analogie des Telefons betrachtet werden: Wenn sich Ihre Telefonnummer ändert, können Sie nach wie vor ausgehende Gespräche führen. Für andere Gesprächsteilnehmer sind Sie jedoch erst dann wieder erreichbar, wenn Ihre neue Telefonnummer im öffentlichen Adressbuch aktualisert wurde. Sehr ähnlich dazu muss auch bei Änderungen Ihrer IP-Adresse die Zuordnung im Internet-Adressbuch (bekannt auch als Domain Name Service oder DNS) bekannt gemacht werden, bevor Sie für die Öffentlichkeit wieder aus dem Internet erreichbar sind.

Falls Ihre IP-Adresse dynamisch zugeteilt wird, was bei den in Deutschland typischen DSL-Flatrates häufig der Fall ist, können Sie Ihren SME Server mit dynamischen DNS Service betreiben. Wir empfehlen dazu dringend die Lektüre von Anhang B: Dynamischer DNS Service für vertiefende Informationen über diese nützliche Option.

Routbare und nicht-routbare IP-Adressen

Wenn sich eine IP-Adresse analog zu Ihrer Telefonnummer verhält, dann ist die routbare IP-Adresse äquivalent zu einer vollständigen Telefonnummer einschließlich Landes- und Ortsvorwahl wie +49 30 1234-5678. Bei gleicher Analogie ist eine nicht-routbare IP-Adresse vergleichbar mit einer Nebenstelle innerhalb Ihres Büros. Falls Ihrem Server eine nicht-routbare IP-Adresse zugewiesen wurde, kann er keine direkte Verbindung zum Internet aufbauen und ist in der Bereitstellung von Internetdiensten begrenzt.


Netzanbindung zu Ihrem ISP konfigurieren

Wenn Sie überlegen, Ihren SME Server im Server und Gateway-Modus zu betreiben, sollten Sie die Netzanbindung zu Ihrem ISP konfigurieren. Über Ihren ISP können Sie dann gewünschte Dienste über das Internet betreiben (z.B. E-Mail-Versand). Von der Art der Verbindung ist es dabei abhängig, welche Dienste Sie bereitstellen können. Deshalb beschreibt dieses Handbuch zunächst die Konfiguration der Netzanbindung und danach die je Verbindungsart passende Liste der Dienste. Die in den folgenden Abschnitten verwendeten Begriffe werden am Ende dieses Kapitels näher beschrieben.

Für eine funktionsfähige Internetverbindung muss nicht nur die physikalische Anbinung Ihrer lokalen Geräte sichergestellt werden (Modem, ISDN, Kabelmodem, etc.), auch die passenden Geräte Ihres ISP müssen erreicht werden. Dazu stellt Ihnen der ISP die notwendigen Informationen zur Verfügung (z.B. IP-Adressen), die Sie dann Schritt für Schritt in der SME Serverkonsole eingeben müssen (dazu später mehr). Einige ISP's verwenden auch einen DHCP-Server, der alle notwendigen Parameter direkt konfiguriert.

Gewerbliche Standleitung oder gemeinsam genutzte ADSL-Leitung

Normalerweise führt Ihr ISP die notwendigen Ersteinrichtungen vor Ort durch und schaltet Ihnen die Internetverbindung frei. Alternativ können Sie die Verkabelung der Hardware aber auch selbst durchführen. Falls eine zusätzliche Datenleitung erforderlich ist, wird diese durch Ihren ISP geschaltet. Dabei erhalten Sie häufig eine routbare, statische IP-Adresse. In Wirklichkeit wird Ihrem Unternehmen zumeist eine Gruppe von IP-Adressen zugeordnet. Sie benötigen aber nur eine IP-Adresse für den Betrieb Ihres SME Servers.

Router-Verbindung.png

Informationen Ihres ISP
IP-Adresse Statische IP-Adresse oder IP-Adressengruppe, aus der Sie eine IP-Adresse auswählen können)
Gateway IP-Adresse des Routers ("Gateway IP-Adresse")
Subnetz Subnetzmaske
Mögliche Internetdienste Siehe Liste A

Kabelmodem oder einzeln genutzer ADSL-Anschluss ("DSL-Flatrate")

Normalerweise installiert Ihnen der ISP ein konfiguriertes Kabelmodem oder ADSL-Router vor Ort, dabei wird auch der Kabelzugang eingerichtet, falls Sie ihn noch nicht haben. Die ADSL-Verbindung zum ISP erfolgt über eine konventionelle Telefonleitung. Für Verbindungen mit Kabelmodem oder ADSL gibt es 3 mögliche Konfigurationen:

DSL-Verbindung.png

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1. Sie erhalten eine routbare, statische IP-Adresse

Informationen Ihres ISP
IP-Adresse Statische IP-Adresse
Gateway IP-Adresse des Kabelmodems/ADSL-Routers ("Gateway IP-Adresse")
Subnetz Subnetzmaske
Mögliche Internetdienste Siehe Liste A


2. Sie erhalten eine routbare, dynamisch zugewiesene IP-Adresse ("DSL-Standard") und nutzen einen dynamischen DNS-Dienst

(Lesen Sie sich hier auch Anhang B: Dynamischer DNS Service durch.)

Informationen Ihres ISP
IP-Adresse Dynamische IP-Adresse
Gateway Gateway IP-Adresse*
Subnetz Subnetzmaske*
Dynamischer DNS Dienst Benutzer und Kennwort
Mögliche Internetdienste Siehe Liste B


3. Sie erhalten eine dynamisch zugewiesene IP-Adresse ("DSL-Standard") und nutzen KEINEN dynamischen DNS-Dienst oder Ihre IP-Adresse ist nicht routbar.

Informationen Ihres ISP
IP-Adresse Dynamische IP-Adresse
Gateway Gateway IP-Adresse*
Subnetz Subnetzmaske*
Mögliche Internetdienste Siehe Liste D

Einwahlverbindung

Normalerweise installieren Sie die für eine Einwahlverbindung erforderlichen Geräte (ISDN, Modem) selbst. Template:Anmerkungsbox Ihr Modem verbindet sich zu Ihrem ISP über eine konventionelle Telefonleitung. Wenn Sie eine zusätzliche Leitung benötigen, wird auch diese normalerweise durch Sie direkt konfiguriert.

Modem-Verbindung.png

Ihr ISDN-Adapter verbindet sich mit dem ISDN-Anschluss Ihres ISP oder Ihre Telefongesellschaft. Der SME Server arbeitet gut mit externen ISDN-Adaptern zusammen und unterstützt auch passive interne Karten. Template:Warnungsbox

Bei Einwahlverbindungen haben Sie 2 verschiedene Konfigurationsmöglichkeiten:

1. Ihr ISP unterstützt erfüllt 3 Bedingungen:

  • Sie erhalten eine routbare, statische IP-Adresse
  • Ihr ISP hält eine zweiten E-Mail-Server bereit, der E-Mail dann empfängt, wenn Ihr Server nicht verbunden ist
  • Ihr ISP akzeptiert das "ETRN"-Verfahren. Dieses Verfahren wird verwendet, damit Ihr eigener Server E-Mails empfängt, die zuvor auf dem zweiten E-Mail-Server Ihres ISP's gespeichert wurden
Informationen Ihres ISP
IP-Adresse Statische IP-Adresse
Einwahl Rufnummer, Benutzername und Kennwort
Mögliche Internetdienste Siehe Liste C


2. Ihr ISP unterstützt die o.a. 3 Bedingungen nicht.

Informationen Ihres ISP
Einwahl Rufnummer, Benutzername und Kennwort
Mögliche Internetdienste Siehe Liste D

Erhältliche Internetdienste Ihres ISP

Die vorangegangenen Abschnitte enthielten Hinweise auf passenden Internetdienste, die jeweils je Verbindungsart bestellt werden sollten. Hier die Listen mit Empfehlungen passender Dienste:

Dienste Liste A

Bestellbare Dienste Ihres ISP
Domänen-Name Full Qualified Domain Name (FQDN) einrichten und hosten
DNS-Eintrag Veröffentlichung des DNS-Eintrages für Ihren Webserver, FTP-Server und E-Mail-Server
DNS Mail-Eintrag (MX-Record) Veröffentlichung des DNS Mail-Eintrag
E-Mail Zweiter E-Mail Server (optional)
News Internet News Server (optional)


Dienste Liste B

Bestellbare Dienste Ihres ISP
E-Mail Zweiter E-Mail Server (optional)
News Internet News Server (optional)
Dynamischer DNS-Dienst
Domänen-Name Full Qualified Domain Name (FQDN), abhängig vom jeweiligen dynamischen DNS-Dienst
DNS-Eintrag Veröffentlichung des DNS-Eintrages für Ihren Webserver, FTP-Server und E-Mail-Server
DNS Mail-Eintrag (MX-Record) Veröffentlichung des DNS Mail-Eintrag


Dienste Liste C

Bestellbare Dienste Ihres ISP
Einwahl PPP Einwahl (mit statischer IP-Adresse)
Domänen-Name Full Qualified Domain Name (FQDN)
DNS-Eintrag Veröffentlichung des DNS-Eintrages für Ihren E-Mail-Server
DNS Mail-Eintrag (MX-Record) Veröffentlichung des DNS Mail-Eintrag
E-Mail Zweiter E-Mail Server (Nur bei Unterstützung von ETRN)
News Internet News Server (optional)

Ihr Web- und FTP-Server ist nur erreichbar, wenn Sie mit dem Internet verbunden sind. Der DNS-Eintrag muss nur dann veröffentlicht werden, wenn Sie auch bei kurzfristiger Einwahlverbindung immer die richtige Namenszuordnung benötigen.


Dienste Liste D

Lesen Sie sich bitte die Anmerkungen (siehe unten) zu den Einschränkungen dieser Konfiguration durch.

Bestellbare Dienste Ihres ISP
Einwahl PPP Einwahl (bei Verwendung von Wahlverbindungen)
Domänen-Name Routen aller E-Mails für den Domänen-Name in eine einzelne POP Mailbox
Mail POP Mailbox (mit ausreichender Größe für das gesamte Unternehmen)
News Internet News Server (optional)

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Begriffe im Zusammenhang mit Internetverbindungen

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