Difference between revisions of "SME Server:Documentation:Administration Manual:Chapter4/de"
Line 146: | Line 146: | ||
Eine Ethernet-Netzwerkkarte (bei Einwahlverbindung oder Nur Server-Modus) oder zwei Ethernet-Netzwerkkarten (bei Direktverbindung und Server & Gateway-Modus) sollten in Ihrem SME Server installiert sein. Die Ethernet-Netzwerkkarten sollten von Red Hat Enterprise Linux 4 unterstützt werden. | Eine Ethernet-Netzwerkkarte (bei Einwahlverbindung oder Nur Server-Modus) oder zwei Ethernet-Netzwerkkarten (bei Direktverbindung und Server & Gateway-Modus) sollten in Ihrem SME Server installiert sein. Die Ethernet-Netzwerkkarten sollten von Red Hat Enterprise Linux 4 unterstützt werden. | ||
− | Falls Sie planen, Ihr System mit SCSI-Festplatten auszustatten, sollte der SCSI-Adapter von Red Hat Enterprise Linux 4 unterstützt werden. Es wird aber nicht jeder [http://de.wikipedia.org/wiki/RAID RAID]-Controller unterstützt, hier sei nochmals auf die RedHat-Kompatibilitätsliste verwiesen | + | Falls Sie planen, Ihr System mit SCSI-Festplatten auszustatten, sollte der SCSI-Adapter von Red Hat Enterprise Linux 4 unterstützt werden. Es wird aber nicht jeder [http://de.wikipedia.org/wiki/RAID RAID]-Controller unterstützt, hier sei nochmals auf die [https://hardware.redhat.com/hwcert/ RedHat-Kompatibilitätsliste] verwiesen. Neben SCSI-basierten [http://de.wikipedia.org/wiki/RAID RAID]-Controllern (Mylex, Adaptec u.a) werden jedoch auch IDE-basierte [http://de.wikipedia.org/wiki/RAID RAID]-Controller unterstützt (z.B. 3Ware). Auch SATA-basierte [http://de.wikipedia.org/wiki/RAID RAID]-Controller werden unterstützt (z.B. LSIMegaraid 150-4 und 150-6, 3Ware 8506). |
Viele billige SATA-[http://de.wikipedia.org/wiki/RAID RAID]-Controller arbeiten allerdings nicht in der Hardware, sondern über den Treiber. Hier empiehlt es sich eher, das Software-[http://de.wikipedia.org/wiki/RAID RAID] des SME-Servers zu verwenden. | Viele billige SATA-[http://de.wikipedia.org/wiki/RAID RAID]-Controller arbeiten allerdings nicht in der Hardware, sondern über den Treiber. Hier empiehlt es sich eher, das Software-[http://de.wikipedia.org/wiki/RAID RAID] des SME-Servers zu verwenden. | ||
Bei Verwendung von Bandlaufwerken zur Datensicherung Ihres SME Servers müssen die Laufwerke von Red Hat Enterprise Linux 4 unterstützt werden. | Bei Verwendung von Bandlaufwerken zur Datensicherung Ihres SME Servers müssen die Laufwerke von Red Hat Enterprise Linux 4 unterstützt werden. |
Revision as of 09:50, 28 March 2007
Template:Header Template:Dokumentationsübersicht
Hardware Anforderungen des SME Servers
Die Hardware-Anforderungen des SME Servers sind im Vergleich zu anderen aktuellen Server-Softwarelösungen moderat. Wegen der besonders wichtigen Rolle des SME Servers sollte die benötigte Hardware aber trotzdem sorgfältig ausgesucht werden. Die Hardwareanforderungen hängen insbesondere von der Anzahl der Benutzer, die Verwendung des integrierten Proxyservers, Spam- und Virenfilters, der genutzten Fernzugriffsverbindungen sowie der Geschwindigkeit der Internetverbindung ab.
Vorab dazu folgende Anmerkungen:
- Die Fernzugriffsverbindungen des SME Servers sind in der Voreinstellung ausgeschaltet. Wenn Sie Webmail, SSH und PPTP verwenden, werden sich CPU-Last und Arbeitsspeicherverbrauch deutlich erhöhen. Hier kann sich ein schnellerer Prozessor auszahlen.
- Der Server sollte mit jeder i586 oder i686 kompatiblnen CPU funktionieren, die auch mit CentOS 4 zusammenarbeiten kann.
- Die Größe des Arbeitsspeichers in verfügbaren RAM sollte besondes beachtet werden, weil sie die Last der Festplatten (Swap) veringert. Bei einer Entscheidung entweder mehr RAM oder größere CPU bringt mehr RAM normalerweise die besseren Ergebnisse.
- Für die direkte Internetverbindung im Server & Gateway-Modus benötigt Ihr Server zwei Ethernet-Netzwerkkarten. Bei einer Einwahlverbindung oder Nutzung im Nur Server-Modus kommen Sie mit nur einer Ethernet-Netzwerkkarte aus.
Minimale Hardware Anforderungen
Die folgende Tabelle beschreibt die minimalen Hardware-Anforderungen eines SME-Servers für den Einsatz als Basis Datei- und Druckserver mit Netzwerk-Gatewayfunktion, sowie sehr geringem Fernzugriff via PPTP bzw. VPN und ohne Einsatz mit Webmail. Für befriedigende Performance bei allen verfügbaren Diensten kann dieses System aber nicht empfohlen werden.
Hardwareanforderungen Minimalsystem | |
Anzahl Benutzer | Bis zu 10 Benutzer |
Einsatz | Einfache Benutzung mit sehr geringem Fernzugriff und File-Sharing. Kein Einsatz von Webmail und VPN. |
Architektur | PCI-basierte i586 oder i686-kompatible Architektur |
Prozessor | 400 MHz |
Minimum RAM | 256 MB |
Festplatte | IDE, SATA oder SCSI-Festplatte mit mindestens 4 GB |
SCSI-Controller | SCSI-Controller gemäß RedHat Enterprise-Linux 4-Kompatibilitätsliste (nur erforderlich, wenn ein SCSI-System eingesetzt wird) |
Ethernet Netzkarte | 2 Ethernet-Netzwerkkarten bzw. 1 Ethernet-Netzwerkkarte bei Einsatz im Nur Server-Modus |
Modem zur Interneteinwahl | Modem zur Interneteinwahl (Analog, ISDN, DSL). Nur Linux-kompatible Modems können verwen¬det werden, WinModems werden nicht unterstützt |
CD-ROM Laufwerk | ATAPI oder SCSI |
Diskettenlaufwerk | Standard-Diskettenlaufwerk |
Monitor | Standardmonitor |
Grafikkarte | Standard-Grafikkarte (z.B in Motherboard integriert) |
Maus | Nicht erforderlich |
Soundkarte | Nicht erforderlich |
Empfohlende Hardware Anforderungen
Die folgende Tabelle beschreibt die empfohlenen Hardware-Anforderungen eines SME-Servers für den Einsatz aller durch den SME Server bereitgestellten Dienste. Je nachdem, wie intensiv die Dienste verwendet werden, können bei dieser Variante mindestens 25 Benutzer gleichzeitig arbeiten.
Hardwareanforderungen Minimalsystem | |
Anzahl Benutzer | Bis zu 50 Benutzer |
Einsatz | Benutzung aller durch den SME Server angebotenen Dienste |
Architektur | PCI-basierte i586 oder i686-kompatible Architektur |
Prozessor | 1,5 GHz |
Minimum RAM | 512 MB |
Festplatte | IDE, SATA oder SCSI-Festplatte mit mindestens 40 GB |
SCSI-Controller | SCSI-Controller gemäß RedHat Enterprise-Linux 4-Kompatibilitätsliste (nur erforderlich, wenn ein SCSI-System eingesetzt wird) |
Ethernet Netzkarte | 2 Ethernet-Netzwerkkarten bzw. 1 Ethernet-Netzwerkkarte bei Einsatz im Nur Server-Modus |
Modem zur Interneteinwahl | Modem zur Interneteinwahl (Analog, ISDN, DSL). Nur Linux-kompatible Modems können verwen¬det werden, WinModems werden nicht unterstützt |
CD-ROM Laufwerk | ATAPI oder SCSI |
Diskettenlaufwerk | Standard-Diskettenlaufwerk |
Monitor | Standardmonitor |
Grafikkarte | Standard-Grafikkarte (z.B in Motherboard integriert) |
Maus | Nicht erforderlich |
Soundkarte | Nicht erforderlich |
Festplatten Konfiguration
Mit dem SME Server 7 wird eine neue Funktionalität eingeführt - die vollautomatische Konfiguration von Software-RAID 1, 5 oder 6. RAID ist ein Verfahren, um Daten auf mehr als eine Festplatte gleichzeitig zu speichern. Sollte eine Platte ausfallen, gibt es keinen Datenverlust. Bei RAID 6 können sogar 2 Platten ohne Systemausfall defekt sein. Es wird dringend empfohlen, aus Sicherheitsgründen mindestens 2 identische Festplatten in Ihrem Server zu verwenden, um die Vorteile der gleichzeitigen Datenspeicherung durch Software RAID nutzen zu können.
Der Server wird folgendermaßen automatisch konfiguriert:
Software-RAID | |
1 Festplatte | Software RAID 1, vorbereitet zur Aufnahme einer 2. Festplatte |
2 Festplatten | Software RAID 1 |
3-5 Festplatten | Software RAID 5 |
Mehr als 6 Festplatten | Software RAID 5 |
Unterstützte Ethernet, SCSI-Adapter und Bandlaufwerke
Eine Ethernet-Netzwerkkarte (bei Einwahlverbindung oder Nur Server-Modus) oder zwei Ethernet-Netzwerkkarten (bei Direktverbindung und Server & Gateway-Modus) sollten in Ihrem SME Server installiert sein. Die Ethernet-Netzwerkkarten sollten von Red Hat Enterprise Linux 4 unterstützt werden.
Falls Sie planen, Ihr System mit SCSI-Festplatten auszustatten, sollte der SCSI-Adapter von Red Hat Enterprise Linux 4 unterstützt werden. Es wird aber nicht jeder RAID-Controller unterstützt, hier sei nochmals auf die RedHat-Kompatibilitätsliste verwiesen. Neben SCSI-basierten RAID-Controllern (Mylex, Adaptec u.a) werden jedoch auch IDE-basierte RAID-Controller unterstützt (z.B. 3Ware). Auch SATA-basierte RAID-Controller werden unterstützt (z.B. LSIMegaraid 150-4 und 150-6, 3Ware 8506). Viele billige SATA-RAID-Controller arbeiten allerdings nicht in der Hardware, sondern über den Treiber. Hier empiehlt es sich eher, das Software-RAID des SME-Servers zu verwenden.
Bei Verwendung von Bandlaufwerken zur Datensicherung Ihres SME Servers müssen die Laufwerke von Red Hat Enterprise Linux 4 unterstützt werden.