Difference between revisions of "SME Server:Documentation:Technical Manual:Chapter6/de"
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+ | Neue Softwarepakete beinhalten bzw. basieren bevorzugt auf Paketen von RedHat EL4 und sind für den SME Server entsprechend konfiguriert. Im Namen der Pakete wird mit dem Zusatz "el4" die Familienzugehörigkeit zu RedHat EL4 signalisiert. | ||
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+ | Sie können Software für den SME Server mit der Option '''Software-Installation''' im Server-Manager installieren. Wenn Sie auf den Schalter "Einstellungen zur SW-Installtion ändern" klicken und anschließend die Option "Installation einzelner SW-Pakete" aktivieren, können Sie aus den SW-Bibliotheken RPM-Pakete installieren und deinstallieren. | ||
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+ | Der SME Server nutzt '''yum'' um Software zu installieren; yum ist neuere und verbesserte Version des bekannten rpm-Befehls und verwendet "Repositories", in denen die RPM-Pakete gespeichert sind. Der große Vorteil gegenüber rpm besteht darin, das yum nicht nur Abhängigkeiten erkennen, sondern auch gleich Downloads der benötigten Pakete durchführen kann. Künftige HowTo-Anleitungen sollten das berücksichtigen und einen entsprechenden yum-Befehl integrieren, der Bezug auf das gewünschte Repository nimmt, wie z.B.: | ||
+ | yum --enablerepo=dag install dansguardian | ||
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+ | ==Yum Repositories== | ||
+ | Yum Repositories für den SME Server müssen durch die interne Konfigurations-Datenbank konfiguriert werden. Gespeichert werden die Repositories in der Datenbank ''yum_repositories''. Durch diese Datenbank wird die eigentliche Konfigurationsdatei ''/etc/yum.conf'', in der yum Konfigurationsdaten enthalten sind, generiert. | ||
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+ | ===Ein Repository installieren oder ändern=== | ||
+ | Für die genaue Syntax zur Installation oder Änderung von Repositories siehe Beispiele im Abschnitt 3rd-Party Yum Repositories. Mehr Details zur Konfigurations-Datenbank selbst und seiner Anwendung finden Sie im | ||
+ | [[:SME_Server:Documentation:Developers_Manual/de|Entwicklerhandbuch Entwicklerhandbuch]]. | ||
+ | Nach Hinzufügen oder Ändern von Repositories in der Konfigurations-Datenbank generieren sie die Konfigurationsdatei ''/etc/yum.conf'' folgendermaßen neu: | ||
+ | signal-event yum-modify | ||
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+ | ===Optionen für die yum_repository Datenbank=== | ||
+ | Folgende Einstellungsoptionen sind für die yum_repository Datenbank verfügbar: | ||
+ | *Visible yes|no - Mit 'yes' wird das Repository im Server-Manager angezeigt | ||
+ | *status enabled|disabled - Mit disabled wird das Repository nur dann berücksichtigt, wenn sie '--enablerepo=' eingeben | ||
+ | *Exclude - RPM-Pakete nicht einbeziehen | ||
+ | *IncludePkgs - Nur diese RPM-Pakete nicht einbeziehen | ||
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+ | ===Setup von 3rd-Party Yum Repositories=== | ||
+ | Sie finden eine Liste der verfügbaren 3rd-Party Yum Repositories unter [[:Category:Yum_Repository]]. | ||
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+ | Falls Sie gemäß der u.a. Befehle 3rd-Party Yum Repositories hinzufügen, sind diese nicht automatisch aktiviert, um die SME Upgrade-Funktion nicht zu gefährden. Außerdem werden bereits auf dem SME installierte RPM-Pakete geblockt und nicht erneut installiert. Gewünschte Software aus 3rd-Party Repositories ist also immer manuell zu installieren. | ||
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+ | Damit Ihre Einstellungen gespeichert werden, muss die Konfigurationsdatei ''yum.conf'' neu generiert werden: | ||
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+ | {{Warning box|type=Warnung|Stellen Sie sicher, dass Sie niemals im Server-Manager ein 3rd-Party Repository aktivieren. Dadurch steigt das Risiko, dass bei einem Software-Upgrade auf eine neue SME-Version Ihr System in einen instabilen Zustand gerät. Installieren Sie Softwarepakete aus 3rd-Party Repositories immer über die SME Server Shell mit der yum Option ''--enablerepo=reponame''.}} | ||
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+ | Unten sind einige Repositories aufgeführt, deren Konfiguration Sie über die SME Server Shell auf Ihren Server kopieren können. Die Zeilen der Konfiguration sind zwar lang. Sie können aber Fehler vermeiden, indem Sie einfach die Zeilen über Ihren SSH-Client auf Ihren Server kopieren. | ||
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+ | Falls ein RPM-GPG-KEY Schlüssel erforderlich sein sollte, müssen Sie ihn mit einem Befehl wie folgt installieren: | ||
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+ | ===Voreingestellte Yum Repositories wieder herstellen=== | ||
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+ | cd /home/e-smith/db/ | ||
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+ | ==Verwendung von RPM-Paketen== | ||
+ | Seit der Umstellung des SME Servers auf CentOS-Basis ist ''yum'' die bevorzugte Methode, Software zu installieren. Bisher an RPM gewöhnte Administratoren können damit anstelle des rpm-Befehls Software mit yum installieren: | ||
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+ | yum localinstall /path/to/filename.rpm | ||
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+ | Yum ist in der Lage, Abhängigkeiten direkt aufzulösen und fehlende RPM-Pakete aus den Reositories nachzuinstallieren. Das können Sie mit den Schaltern ''--enablerepo'' oder ''--disablerepo'' entsprechend einstellen. | ||
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+ | Außerdem ist yum in der Lage, auch andere Aktionen wie z.B. die Akualisierung der Server-Manager Menüs zu unterstützen, was rpm nicht leistet. |
Latest revision as of 23:14, 26 November 2008
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Bevorzugte Artikel
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Kapitel 6 - Neue Software hinzufügen (Erweiterungen)
Neue Softwarepakete beinhalten bzw. basieren bevorzugt auf Paketen von RedHat EL4 und sind für den SME Server entsprechend konfiguriert. Im Namen der Pakete wird mit dem Zusatz "el4" die Familienzugehörigkeit zu RedHat EL4 signalisiert.
Erhältliche Softwarepakete
Aktuelle rpms finden Sie unter SME Contribs
Software installieren
Sie können Software für den SME Server mit der Option Software-Installation im Server-Manager installieren. Wenn Sie auf den Schalter "Einstellungen zur SW-Installtion ändern" klicken und anschließend die Option "Installation einzelner SW-Pakete" aktivieren, können Sie aus den SW-Bibliotheken RPM-Pakete installieren und deinstallieren.
Der SME Server nutzt 'yum um Software zu installieren; yum ist neuere und verbesserte Version des bekannten rpm-Befehls und verwendet "Repositories", in denen die RPM-Pakete gespeichert sind. Der große Vorteil gegenüber rpm besteht darin, das yum nicht nur Abhängigkeiten erkennen, sondern auch gleich Downloads der benötigten Pakete durchführen kann. Künftige HowTo-Anleitungen sollten das berücksichtigen und einen entsprechenden yum-Befehl integrieren, der Bezug auf das gewünschte Repository nimmt, wie z.B.:
yum --enablerepo=dag install dansguardian
Yum Repositories
Yum Repositories für den SME Server müssen durch die interne Konfigurations-Datenbank konfiguriert werden. Gespeichert werden die Repositories in der Datenbank yum_repositories. Durch diese Datenbank wird die eigentliche Konfigurationsdatei /etc/yum.conf, in der yum Konfigurationsdaten enthalten sind, generiert.
Ein Repository installieren oder ändern
Für die genaue Syntax zur Installation oder Änderung von Repositories siehe Beispiele im Abschnitt 3rd-Party Yum Repositories. Mehr Details zur Konfigurations-Datenbank selbst und seiner Anwendung finden Sie im Entwicklerhandbuch Entwicklerhandbuch. Nach Hinzufügen oder Ändern von Repositories in der Konfigurations-Datenbank generieren sie die Konfigurationsdatei /etc/yum.conf folgendermaßen neu:
signal-event yum-modify
Optionen für die yum_repository Datenbank
Folgende Einstellungsoptionen sind für die yum_repository Datenbank verfügbar:
- Visible yes|no - Mit 'yes' wird das Repository im Server-Manager angezeigt
- status enabled|disabled - Mit disabled wird das Repository nur dann berücksichtigt, wenn sie '--enablerepo=' eingeben
- Exclude - RPM-Pakete nicht einbeziehen
- IncludePkgs - Nur diese RPM-Pakete nicht einbeziehen
Setup von 3rd-Party Yum Repositories
Sie finden eine Liste der verfügbaren 3rd-Party Yum Repositories unter Category:Yum_Repository.
Falls Sie gemäß der u.a. Befehle 3rd-Party Yum Repositories hinzufügen, sind diese nicht automatisch aktiviert, um die SME Upgrade-Funktion nicht zu gefährden. Außerdem werden bereits auf dem SME installierte RPM-Pakete geblockt und nicht erneut installiert. Gewünschte Software aus 3rd-Party Repositories ist also immer manuell zu installieren.
Damit Ihre Einstellungen gespeichert werden, muss die Konfigurationsdatei yum.conf neu generiert werden:
signal-event yum-modify
Unten sind einige Repositories aufgeführt, deren Konfiguration Sie über die SME Server Shell auf Ihren Server kopieren können. Die Zeilen der Konfiguration sind zwar lang. Sie können aber Fehler vermeiden, indem Sie einfach die Zeilen über Ihren SSH-Client auf Ihren Server kopieren.
Falls ein RPM-GPG-KEY Schlüssel erforderlich sein sollte, müssen Sie ihn mit einem Befehl wie folgt installieren:
rpm --import http://dag.wieers.com/packages/RPM-GPG-KEY.dag.txt
Voreingestellte Yum Repositories wieder herstellen
Falls Sie nach Hinzufügen verschiedener Einträge in Ihrer Yum-Konfiguration Probleme haben sollten, können Sie die voreingestellte Konfiguration folgendermaßen wieder herstellen:
cd /home/e-smith/db/ mv yum_repositories yum_repositories.po /etc/e-smith/events/actions/initialize-default-databases
Anschließend haben Sie wieder eine "Erst"-Installation und können darauf basieren erneut gewünschte 3-rd-Party Repositories wie oben beschrieben hinzufügen.
signal-event yum-modify
und prüfe
yum update
Verwendung von RPM-Paketen
Seit der Umstellung des SME Servers auf CentOS-Basis ist yum die bevorzugte Methode, Software zu installieren. Bisher an RPM gewöhnte Administratoren können damit anstelle des rpm-Befehls Software mit yum installieren:
yum localinstall /path/to/filename.rpm
Yum ist in der Lage, Abhängigkeiten direkt aufzulösen und fehlende RPM-Pakete aus den Reositories nachzuinstallieren. Das können Sie mit den Schaltern --enablerepo oder --disablerepo entsprechend einstellen.
Außerdem ist yum in der Lage, auch andere Aktionen wie z.B. die Akualisierung der Server-Manager Menüs zu unterstützen, was rpm nicht leistet.